Erfolgreiches Geschäftsjahr für die Hochtaunusbau

Hochtaunus (how). Für die Hochtaunus Baugenossenschaft eG, kurz Hochtaunusbau, geht die stabile wirtschaftliche Entwicklung der vergangenen Jahre weiter. Der neue Vorstand Dr. Sven Groth, der Ende 2019 den langjährigen Vorstand Bernd Arnold im Amt abgelöst hatte, konnte gemeinsam mit seinen Vorstandskollegen Jürgen Hölz und Bertram Huke sowie dem Aufsichtsrat unter Vorsitz des Landtagsabgeordneten Jürgen Banzer ein solides Ergebnis für das zurückliegende Geschäftsjahr präsentieren.

Die Vertreter entlasteten Vorstand und Aufsichtsrat, die langjährigen Aufsichtsratsmitglieder Regina Hartmann, Gerhard Trumpp und Jürgen Banzer traten turnusmäßig zur Wahl an und wurden im Amt bestätigt. Aufgrund verschiedener Maßnahmen zum Infektionsschutz und einer intensiven Vorbereitung konnte auch die diesjährige Vertreterversammlung „physisch“ im Bad Homburger Kurhaus stattfinden. Vorstand Dr. Groth dankte den Vertretern für das Verständnis und seinem Team aus der Geschäftsstelle im Hessenring für die gute Organisation. Auch für das Jahr 2019 beschloss die Versammlung die Ausschüttung einer Dividende von drei Prozent auf die gezeichneten Genossenschaftsanteile.

Der Jahresüberschuss nach Steuern belief sich 2019 auf rund 1,6 Millionen Euro und lag damit auf einem ähnlich hohen Niveau wie im Vorjahr (rund 1,7 Millionen Euro). In ihrer Kerntätigkeit, der Hausbewirtschaftung ihres 2460 Wohneinheiten zählenden Bestandes, erwirtschaftete die Genossenschaft einen Jahresumsatz von rund 16,9 Millionen Euro – ein positives Ergebnis und nahezu unverändert zum Vorjahreswert von ebenfalls rund 16,9 Millionen Euro. Auch bei den Mietpreisen bewegt sich die Hochtaunusbau weiterhin zwei bis drei Euro unter dem Marktniveau. „Mit einer Durchschnittsmiete von 6,83 pro Qua-dratmeter stehen wir für faire Mieten und einen hohen Wohnkomfort. Diesen Weg wollen wir in den kommenden Jahren fortsetzen.“ Ebenfalls wichtig, so Groth, sei die von Jahr zu Jahr steigende Eigenkapitalquote, die inzwischen bei 24,6 Prozent liege. „Wir streben als langfristiges Ziel 30 Prozent Eigenkaptal an.“

Die Neubautätigkeit der Hochtaunusbau lag im vergangenen Jahr bei rund 3,4 Millionen Euro (2018: rund 3,9 Millionen Euro). Die drei Neubauten im Reinerzer Weg seien inzwischen voll vermietet und sehr gut bei den neuen Bewohnern angekommen, so Groth. „Wir werden in den kommenden Jahren unsere Bestände maßvoll verjüngen. Wir setzen dabei auf eine gesunde Mischung aus Sanierung und Modernisierung des Wohnungsbestandes sowie dem Zukauf und Neubau von Wohneinheiten.“ Gerade für den Neubau spiele die Verfügbarkeit von Flächen eine große Rolle, so Dr. Groth. Der Markt sei nach wie vor angespannt, die Flächenreserven begrenzt.



X