Ironman Frankfurt wird verschoben

Hochtaunus (fk). Schlechte Nachrichten für alle Freunde des Ausdauersports. Die „Ironman European Championships Frankfurt“ –ursprünglich sollten die offen ausgeschriebenen Titelkämpfe am 27 Juni stattfinden – sind wegen der anhaltenden Corona-Pandemie verschoben worden. Nach dem kompletten Ausfall der Großveranstaltung im vergangenen Jahr hofft man beim Orga-Team nun mit einer Verschiebung, die Durchführung des Rennens sichern zu können. Die „Königs-Disziplin“ im Triathlonsport lockte Jahr für Jahr ungefähr 3000 Starter in die Mainmetropole, darunter auch immer rund 30 „Trias“ aus dem Hochtaunuskreis.

Zur Teilnahme ist keine Vereinszugehörigkeit notwendig, lediglich ein dickes Portemonnaie, denn für einen Start sind rund 600 Euro zu berappen. Nach der bestandenen Herausforderung über 3,8 Kilometer Schwimmen (im Langener Waldsee), 180 Kilometern im Radsattel sowie einem abschließenden Marathonlauf auf einem Rundkurs entlang des Mains darf man sich nach dem Zieleinlauf auf dem Römerberg „Ironman“ nennen. Die Top-Athleten und auch Spitzenkräfte in den unterschiedlichen Altersklassen können sich in Frankfurt für „WM“ auf Hawaii qualifizieren. Wer dann hier dabei sein möchte, sollte ein paar Rückstellungen gebildet haben, erreicht das Startgeld doch fast die 1000-Euro-Marke (ohne Flug und Unterkunft).

„Unser Team wird in den kommenden Monaten hart an der Entwicklung und Verfeinerung der Veranstaltungspläne arbeiten. Dies geschieht in Übereinstimmung mit den Vorgaben der lokalen Gemeinden und innerhalb der Richtlinien und Empfehlungen, die von den öffentlichen Gesundheitsbehörden in Bezug auf Covid-19 festgelegt werden“, lautete die Presseinfo der Ironman Germany GmbH, eine Tochter des US-Großkonzerns „Advance“.

„Wir möchten uns bei unseren Athleten für ihre anhaltende Geduld und Unterstützung während diesen dynamischen und anspruchsvollen Zeiten bedanken. Auch geht ein großes Dankeschön an die Stadt Frankfurt, die Stadt Langen und alle teilnehmenden Gemeinden und unsere Partner für den guten Austausch in den vergangenen Wochen. Im Namen des Ironman Germany Teams und den Race Volunteers freuen wir uns darauf, den Athleten später im Jahr ein außergewöhnliches Rennerlebnis zu bieten“, ergänzt Oliver Schiek, der bei der Ausrichter Gruppe in Deutschland als Managing Director verantwortlich zeichnet.



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