Hochtaunuskreis. Manche Jugendliche haben auf ihrem Weg der schulischen und beruflichen Entwicklung mit besonderen Problemen zu kämpfen. Es gelingt nicht allen aus eigener Kraft ein guter Start ins Berufsleben. Manche konnten bislang noch keine nachhaltige Perspektive entwickeln und auch im bereits vorhandenen Förderangebot keine für sie geeignete, passgenaue Maßnahme finden.
Manchmal wurden Bildungswege abgebrochen, ohne dass sich eine anschließende Perspektive abzeichnet oder es wurden vorhandene Angebote nicht angenommen.
Der Fachbereich Soziale Dienste hat, in enger Zusammenarbeit mit dem Jobcenter Hochtaunus (KJC), ein Programm entwickelt, das Jugendliche und junge Erwachsene mit besonderem Förderbedarf engmaschig betreut und flexibel auf ihre Bedürfnisse eingeht.
Das Programm soll den Jugendlichen dabei helfen, sich selbst mit der eigenen beruflichen und damit persönlichen Zukunft auseinanderzusetzen. Dabei sollen die eigenen Fähigkeiten aufgezeigt, entwickelt und neue Ziele und Perspektiven geschaffen werden. Aber auch die individuellen Beeinträchtigungen sollen erkannt und überwunden werden, um die soziale Integration zu erleichtern.
Die maximal zehn Teilnehmer werden individuell beraten und intensiv betreut und bei der Ausbildungs- und Arbeitssuche oder der schulischen Wiederaufnahme begleitet. Das Projekt ist unter dem Projektnamen „Phönix“ am 1. Juli dieses Jahres gestartet und wird von dem Bildungsträger basa e.V. am Projektstandort Neu-Anspach umgesetzt.
Die Teilnahme ist kostenlos und immer freiwillig. Die Laufzeit des Programms richtet sich jeweils nach den individuellen Bedürfnissen der Teilnehmer.
Die Maßnahme wird unter anderem mit Mitteln des hessischen Sozialministeriums aus dem Programm „Ausbildungs- und Qualifizierungsbudget“ gefördert.
Ansprechpartner sind Reiner Zinsinger, Teamleitung Jugendberufshilfe, 06172-9995747, E-Mail: reiner.zinsinger[at]hochtaunuskreis[dot]de und Roland Gilbert, Jugendberufshilfe, 06172-9995720, E-Mail: roland.gilbert[at]hochtaunuskreis[dot]de