Wenn „4000 Tage“ deines Lebens einfach gelöscht sind

Steinbach (stw). Seit drei Wochen liegt Michael (Matthias Happach) nach einem Blutgerinsel, das sich in seinem Gehirn gebildet hat, im Koma. So dramatisch beginnt das Theaterstück „4000 Tage“ von Peter Quilter, dass am Mittwoch, 14. Dezember, im Bürgerhaus gespielt wird. Das Stück ist Teil der Theaterreihe Steinbach des Kultur- und Partnerschaftsvereins.

Während Michael also im Krankenhaus liegt, wachen seine Mutter Carola, gespielt von Mona Seefried und sein Lebensgefährte Paul, dargestellt von Mathias Herrmann an seinem Bett. Das prekäre an der Situation ist, dass die beiden sich seit Jahren aus dem Weg gegangen sind, weil sie einander nicht ausstehen können. Nun sind sie gezwungen, aus Liebe zu Michael, miteinander auszukommen. Als Michael dann endlich aufwacht, sind die vergangenen 4000 Tage aus seinem Gedächtnis gelöscht. Er kann sich nicht erinnern, dass er sich von seiner Mutter entfernt hatte und auch die Beziehung zu Paul existiert für ihn quasi nicht mehr. Nun beginnt zwischen Paul und Carola ein Kampf um Michaels Zuneigung und Vertrauen. Während Paul alles daran setzt, dass sich sein Freund an ihn und ihre Beziehung erinnert, versucht Carola das Rad der Zeit zurückzudrehen. Doch was wird wohl passieren, wenn Michael sich plötzlich erinnern sollte?

Das Stück beginnt um 20 Uhr im Bürgerhaus, Untergasse 36. Restkarten sind im Rathaus bei Janina Kühne unter der Telefonnummer 0 6171-700011 oder auch per E-Mail an janina.kuehne[at]stadt-steinbach[dot]de. erhältlich.



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