Moderner Radweg statt holpriger Piste

Der holprige Feldweg hinter der Königsteiner Straße soll nicht derart unansehnlich bleiben. Er nimmt im Radwegekonzept, das der Stadt von einem Frankfurter Büro gerade erst geliefert wurde, eine Schlüsselstellung ein. Er ist als Teil einer Nord-Süd-Achse konzipiert, auf der Berufspendler- und Schülerverkehr gebündelt werden. Dafür ist jedoch eine glatte Oberfläche notwendig. Die Planer sprechen von einer Asphaltdecke, für die der mit einer hellen Masse gebaute Pijnackerweg in der Hessenring-Siedlung als Vorbild dienen soll. Die Kosten werden mit 260 000 Euro veranschlagt. Das Planungsbüro wird sein Konzept im Verkehrsausschuss des Stadtparlaments erläutern und nach den Prioritäten bei der Realisierung gefragt werden. Der Netzplan ist auf zehn Jahre angelegt und geht von einem kommunalen Anteil aus, der etwa einem Viertel der Kosten entspricht. Der übrige Finanzbedarf wird von Kreis, Land und Bund beigesteuert. Aktuelle Schätzungen gehen davon aus, dass die Rad-Infrastruktur mindestens drei Millionen Euro kosten wird. Foto:HB.



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