FDP: Durchgehende Kita-Betreuung

Bad Homburg (hw). Die FDP-Fraktion möchte prüfen lassen, ob in diesem Sommer auf etwaige Schließzeiten in den städtischen Kindertagesstätten verzichtet und eine durchgehende Betreuung angeboten werden kann.

Alles selbstverständlich nur im Rahmen der gelten Beschränkungen, Anordnungen und Regelungen.

Ab dem 2. Juni werden die Kitas wieder etwas geöffnet, es wird einen „eingeschränkten Regelbetrieb“ geben. Von Seiten des Landes gibt es aber kein Konzept, keine verlässlichen Vorgaben und keine klaren Regelungen, auf die sich Familien, aber auch Erzieher verlassen können. „Die ganze Verantwortung und Last der Konzeption wird auf die Kommunen abgewälzt. Nun hatten wir in Bad Homburg – das muss gesagt werden – gerade in der Krise eine gut funktionierende Verwaltung, einen Krisenstab, der diese Herausforderungen der Corona-Pandemie gut gemeistert hat“, sagt die Liberale Angelika Vollrath-Kühne. So sei durch gute Organisation in den Kitas und den engagierten Einsatz der Erzieher die Notbetreuung der Kinder vergleichsweise gut gelaufen. „Daher gehen wir davon aus, dass auch der ‚eingeschränkte Regelbetrieb‘ in Bad Homburg gut organisiert wird.“

Wie vielerorts üblich, gibt es aber auch in Bad Homburg einige Kindertagesstätten, die im Sommer ferienbedingt Schließzeiten haben. In vielen Familien ist die Situation mittlerweile angespannt, viele Eltern haben ihren Jahresurlaub schon aufgebraucht, weil sie ihre Kinder zu Hause betreut haben. „Daher wäre zur Entlastung der Familien gerade jetzt für die kommende Sommerzeit eine kontinuierliche und durchgehende Betreuung, ohne dazwischenliegende Schließzeiten, wichtig“, betont Angelika Vollrath-Kühne.



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