Lob für den neuen Straßenbelag

Es „rollt“ sich wieder gut auf dem neuen Asphaltbelag in der Louisenstraße. Davon überzeugen sich auch (v. l.) Dieter Pagel, Lisa Strissel und Ingrid Miethe. Foto: Stadt Bad Homburg

Bad Homburg (hw). Sicherheit geht vor Optik – das ist das Fazit der Initiative barrierefreies Bad Homburg (IbHG) zum neuen Straßenbelag in der Louisenstraße zwischen Thomasstraße und Kisseleffstraße. Die Stadt hatte in diesem Bereich der Fußgängerzone das bisherige Kopfsteinpflaster gegen einen Asphaltbelag austauschen lassen.

Ende April hatten Vertreter der IbHG gemeinsam mit Lisa Strissel, die bei der Stadtverwaltung für die Beratung von Menschen mit Beeinträchtigung zuständig ist, den neuen Belag unter die Lupe genommen. Dieter Pagel, der Vorsitzende der IbHG, bewertete vor allem die verbesserte Befahrbarkeit – zum Beispiel mit Rollstuhl oder Rollator – als äußerst positiv. Ingrid Miethe, Mitglied der IbHG, testete die Beschaffenheit des neuen Belags sogleich mit ihrem Rollator und war anschließend begeistert. „Jetzt können ältere Menschen und Mitbürger, die beim Laufen beeinträchtigt sind, diesen Teil der Fußgängerzone wieder gefahrlos begehen“, freute sich Miethe. Pagel bedankte sich bei Ingrid Miethe für deren Engagement. Die Bewohnerin des Kurstifts hatte sich im vergangenen Jahr vehement für den Austausch des Straßenbelags eingesetzt. „Das ist ein Paradebeispiel für bürgerschaftliches Engagement“, so Pagel. Miethe hatte gemeinsam mit Oberbürgermeister Alexander Hetjes und Markus Philipp, Fachbereichsleiter Tiefbau, eine Begehung des damaligen Abschnitts unternommen und verdeutlicht, wie sehr Personen, die auf einen Rollator oder einen Rollstuhl angewiesen sind, auf diesem Belag „durchgeruckelt“ werden. Zudem hatte sie darauf hingewiesen, dass das Pflaster eine gefährliche Stolperfalle sei. Die „Holperpiste“ gehört nun der Vergangenheit an und lässt auch Menschen mit einem Rollator oder Rollstuhl entspannt über die Louisenstraße flanieren.

Dafür gab es auch Lob für die Stadtverwaltung und die Politik, die das Problem erkannt und behoben hätten. „So hatten wir uns das erhofft“, sagten Pagel und Miethe unisono.



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