Auf Einladung nahm der Eschborner Stadtverordnete Reinhard Birkert an einer Gesprächsrunde zum Abschluss der Ausstellung „Mischmasch. Unsere Kunst – unsere Wirklichkeit“ der Kunstinitiative „BehindART“ teil – gemeinsam mit Eva Keller Welsch, Sommerwerkstatt Villa Luce der Lebenshilfe Main Taunus und dem Niederhöchstädter Künstler Michael Jäck. Seit letztem Jahr wurde in den Räumen der Schader-Galerie in Darmstadt die Ausstellung mit über 100 Werken verschiedenener inklusiver Kunstiniiativen und der Einrichtungen der Behindertenhilfe präsentiert. Darunter waren auch Werke der Künstlergruppe „Sommerwerkstatt“ der Villa Luce in Eschborn, die sich in der Trägerschaft der Lebenshilfe Main-Taunus befindet. Die Ausstellung soll ein Ausdruck für das Selbstbestimmungsrecht von Menschen mit Behinderungen sein und vermitteln, welche kreative und künstlerische Potentiale durch die inklusive Arbeit gefördert werden. Zum Abschluss dieser Ausstellung gab es zwei Gesprächsrunden, die den Blick auf das Leben mit der Kunst und den Menschen, die diese Arbeit in den verschiedensten Einrichtungen ermöglichen, vertieften. Genauso wurde über die notwendigen Rahmenbedingungen berichtet. „In den Redebeiträgen wurde deutlich, dass ein verlässlicher Rahmen und stabile Bezugspersonen sehr wichtig sind sowie die Begleitung und Förderung der künstlerischen Arbeit über viele Jahre stabil sein sollte“, so Reinhard Birkert. Ein schwieriges Thema ist die finanzielle Förderung von inklusiven Kunstinitiativen. Es wurde berichtet, dass einige Angebote in der Region aus finanziellen Gründen gestrichen wurden. „Deshalb ist es gut, dass die Förderung der Sommerwerkstatt ‚Villa Luce‘ in Eschborn in den städtischen Gremien auf einer breiten politischen Basis getragen wird und dass die inklusive Kunst in Eschborn im öffentlichen Leben fest verankert und Teil unserer städtischen Kulturförderung ist“, so Reinhard Birkert. Foto: Birkert