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Eschborn (ew). Ein wenig Wehmut schwang bei vielen mit, die in der vergangenen Woche am Dienstagabend das Verwaltungsgebäude am Rathausplatz zum letzten Mal betraten. Zum Monatsbeginn war ein Großteil der Stadtverwaltung in die neuen Räumlichkeiten in der Ludwig-Erhard-Straße ein- und damit aus den Büros am Rathausplatz ausgezogen. So war Platz, um mit aktuellen und ehemaligen Mitarbeitern, aber auch mit Bürgerinnen und Bürgern Abschied zu feiern. Ein Kreis schloss sich auch für Martin Herkströter, der von 1990 bis 2002 Bürgermeister von Eschborn war. In seiner Amtszeit wurde das Gebäudeensemble durch einen Erweiterungsbau ergänzt. Nun besuchte er die Veranstaltung zum Abschied.
Für willkommene Erfrischung bei den hochsommerlichen Temperaturen sorgten die Käwwern, die auf dem Rathausplatz einen Getränkewagen aufgestellt hatten. Für die passende Stimmung sorgte ein DJ.
Ein letztes Mal vor dem Beginn der Bauarbeiten konnten die Besucherinnen und Besucher nun durch das Foyer des Rathauses schlendern. Ein besonderer Höhepunkt: eine freie Wand war freigegeben, um die Kreativität fließen zu lassen. Am Ende des Abends waren hier viele Namen, aber auch einige kleine Zeichnungen zu entdecken.
Doch nicht nur Erinnerungen sollten die Gäste mitnehmen können: Das Team der Presse- und Öffentlichkeit, das den Abend organisiert hatte, hatte ein Stück einer Wand abbrechen lassen, damit alle Besucherinnen und Besucher sich ein individuelles „Stück Eschborner Geschichte“ mitnehmen konnten. Etwas abseits war zudem ein Flohmarkt mit Gegenständen aufgebaut, die während des Umzugs aussortiert worden waren. Der Erlös kommt dem Verein Bürger helfen Bürgern zu Gute, der in diesem Jahr sein 50-jähriges Bestehen feiert.
Wer wollte, konnte ein kleines Stück vom alten Eschborner Rathaus mit nach Hause nehmen.Foto: Stadt Eschborn
Zahlreiche Bürgerinnen und Bürger, aber auch der ehemalige Bürgermeiser Martin Herkströter (Mitte) waren zum Abschied vom Rathaus gekommen.Foto: Stadt Eschborn
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