Der bunt geschmückte Osterbaum steht – nach zwei Jahren coronabedingter Zwangspause – wieder im alten Ortskern von Burgholzhausen. Fleißige Helfer vom Vereinsring Burgholzhausen haben ihn bei regnerischem Wetter aufgestellt. Die Landfrauen haben unter Leitung von Margit Zimmermann dafür hunderte von bemalten Ostereiern überprüft und nachgebessert und auf das Metallgestell der Osterkrone dekoriert. Außerdem wurden aus frischem Grün Girlanden für den Brunnen neben der evangelischen Kirche sowie das große Tor am Alten Rathaus gewunden und österlich geschmückt. Der Brauch, öffentliche Brunnen und Plätze mit Ostereiern zu schmücken, stammt ursprünglich aus der Fränkischen Schweiz und entstand gegen Ende des 19. Jahrhunderts, offenbar vor allem, um Touristen anzulocken. „Mitunter werden heidnische Ursprünge vermutet, gesicherte wissenschaftliche Erkenntnisse dazu gibt es aber nicht. Sicher aber ist, dass der Osterschmuck schön anzusehen ist: Ein Osterspaziergang durch Burgholzhausen lohnt sich auf jeden Fall“, schreibt Hans Struwe, der Vorsitzende des Vereinsrings. Foto: Vereinsring