Claudia Sygudas Reime in den „Mutmach-Geschichten“ zu lesen

Bekannt ist Autorin Claudia Syguda für ihre Reimgeschichten mit bunten Illustrationen von Grundschulkindern. Sie gehört zu 37 Autoren, die während der Coronazeit Geschichten für die beiden Bände „Charlies Mutmach-Geschichten“ beigesteuert hat. Foto: fch

Friedrichsdorf (fw). Die Köpperner Pädagogin und Autorin Claudia Syguda freut sich auf ihre Lesung am 18. November an der Grundschule Köppern. Dort wird die studierte Erziehungswissenschaftlerin und Autorin am bundesweiten Vorlesetag den Grundschülern wieder ihre in Reimen verfassten Geschichten vorlesen. Eine davon mit dem Titel „Wer’s einmal tut, merkt Mut ist gut“ wurde gemeinsam mit 21 anderen Kurzgeschichten in einem der beiden Bände von „Charlies Mutmach-Geschichten“ veröffentlicht, den die beiden Schweizer Autoren Alexandra Leo und Alex Planet am 6. September 2022 herausgegeben haben.

Die Erlöse aus dem Verkauf der beiden Bücher gehen vollständig über die Initiative CancelCancer.de an die Kinderkrebsforschung Hamburg. 37 Buchautorinnen und -autoren haben Kurzgeschichten für Kinder und Jugendliche im Alter zwischen fünf und 14 Jahren geschrieben, die diesen in ihrem Alltag Freude, Trost und vor allem Mut vermitteln sollen. Die Herausgeber informieren, dass „Krebs die zweithäufigste Todesursache bei Kindern und Jugendlichen in Deutschland ist. In Deutschland erkranken jährlich rund 2000 Kinder und Jugendliche an Krebs, weltweit sind es jedes Jahr 300 000 Kinder“.

Claudia Syguda, Mutter von drei Kindern im Alter von zehn, 14 und 17 Jahren, musste nicht lange überlegen und stellte den „Mut-Akrostichon – Wer’s einmal tut, merkt Mut ist gut“ für die Spendenanthologie zur Verfügung. In dieser Geschichte ermuntert sie die Leser, stark zu sein, für sich und ihre Ziele zu kämpfen, nicht aufzugeben und an sich zu glauben. „Die Figuren und Themen in meinen Geschichten kommen aus der Welt der Kinder. Ich möchte mit ihnen gern Kinder im Kindergartenalter und Leseanfänger für Büche und das Lesen begeistern. Bücher sind für die Sprachentwicklung der Kinder, vor allem auch für die Bildungssprache, wichtig. Reime helfen Kindern dabei, die Sprachstruktur zu erschließen“, betont die in Halle an der Saale geborene Autorin.

Sie zog 1991 nach Hessen, studierte von 1996 bis 2001 an der Justus-Liebig-Universität Gießen Erziehungswissenschaften. Von 2005 bis 2009 wohnte sie mit ihrer Familie in Seulberg, seit 2009 in Köppern. Nach ihrem Studium hat sie als Erzieherin in Krippe, Kindergarten und Schulbetreuung gearbeitet und bis 2012 Kurse in musikalischer Früherziehung (Musikgarten) für Kinder im Alter von zwei bis fünf Jahren gegeben. „Nach der Elternzeit für mein drittes Kind bin ich bis zum heutigen Zeitpunkt mit Musik- und Sprachförderung für eine Kita tätig.“

Mit ihren in ihren in bisher vier Büchern veröffentlichten Reimgeschichten will sie einen Beitrag zur Stärkung der Sprach- und Lesekompetenz von Kindern leisten. Drei ihrer Bücher haben Köpperner Grundschüler im Rahmen einer AG und das vierte eine Schülerin während der Coronazeit illustriert. „Meine Arbeit und das Leben mit meinen Kindern inspiriert mich immer wieder neu, Geschichten zu schreiben. Es ist eine wunderbare Freude, die Welt durch Kinderaugen zu sehen, sie neu zu entdecken, sich an kleinen Dingen zu erfreuen und sich auf die magische Welt der Kinder einzulassen.“ I

nformationen zu den im Selfpublishing im Verlag Books on Demand erschienen Büchern der Autorin gibt es auf ihrer Website unter www.claudiasyguda.de/. Auch „Charlies Mutmach-Geschichten für Kinder“ (Vorlese-/Lesealter fünf bis neun Jahre) und „Charlies Mutmach-Geschichten für Jugendliche“ (Lesealter zehn bis 14 Jahre) sind bei BOD (www.bod.de) erschienen und überall im deutschsprachigen Raum erhältlich.



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