Geschichtsträchtig und kreativ

Die Stadt Friedrichsdort ist um ein neues Kunstwerk reicher. In der Bahnstraße gestaltete der Graffiti-Künstler Jan-Malte Strijek einen Stromkasten mit Bildern, die auf die Anfänge der Eisenbahn verweisen. Dies ist bereits der dritte Stromkasten, den der in Frankfurt lebende Künstler im Auftrag der Stadt in ein neues farbiges Gewand gekleidet hat. Geschichtliche Themen, die für Friedrichsdorf bedeutend sind, oder Motive, die zum Standort passen, stehen im Vordergrund. So gibt es in der Höhenstraße an der Désor-Linde einen Kasten mit Motiven zu Edouard Désor und im Krokusweg zieren natürlich Krokusse die Flächen des Stromkastens. Die geschwungene, pinkfarbene Linie tritt als verbindendes Element bei den Kästen in Erscheinung. Der farbenfrohe Bilderreigen im öffentlichen Raum wird noch weiter fortgesetzt. Dann taucht Jan-Malte Strijek die Stromkästen am Landgrafenplatz in Farbe. Begeistert von der Hip-Hop-Kultur, fand Jan-Malte Strijek bereits Ende der 1990er Jahre Eingang in die sich entwickelnde Graffiti-Szene des Rhein-Main Gebietes. Aus der anfänglichen Leidenschaft für die Malerei wurde seit 2008 die hauptberufliche Tätigkeit als bildender Künstler. Sein Hauptbetätigungsfeld ist dabei die großformatige künstlerische Gestaltung von Fassaden. Für seine Leinwandarbeiten verwendet Strijek eine Mischtechnik aus Sprühlacken und Acrylfarben, die mit Sprühdose, Pinsel und Airbrush aufgetragen werden. Er ist Mitglied des Berufsverbandes Bildender Künstler und des Frankfurter Künstlerclubs. Mehr Infos gibt es uter Telefon 06172 7311296 oder per E-Mail an stadtverwaltung[at]friedrichsdorf[dot]de. Foto: Heike Havenstein



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