SPD gibt Wahlempfehlung ab

Friedrichsdorf (fw). Nach einem ersten Sondierungsgespräch mit der FWG und den Grünen hat sich die SPD Friedrichsdorf in einer gemeinsamen Sitzung von Vorstand und Fraktion dafür ausgesprochen, in weitere Koalitionsverhandlungen zu gehen. „Nach Diskussion erster Themen sind wir sehr zuversichtlich, dass es keine unüberbrückbaren Differenzen gibt“, sagt Jutta Janda, Vorstandsvorsitzende der SPD. Das Ziel der SPD sei es, Fragen der sozialen Gerechtigkeit im Koalitionsvertrag deutlich sichtbar zu machen.

Darüber hinaus empfiehlt die SPD, bei der Stichwahl für das Bürgermeisteramt das Kreuz bei Lars Keitel zu machen. „Natürlich hätten wir Jutta Janda mit ihrer wirtschaftlichen Kompetenz und ihrem empathischen Auftreten gerne als Bürgermeisterin für Friedrichsdorf gesehen. Die Wähler haben leider anders entschieden, aber sie wird uns mit ihrem Fachwissen in der Fraktion nun maßgeblich unterstützen“, sagt Dr. Birgit Brigl, Fraktionsvorsitzende der SPD. „Lars Keitel haben wir in den vergangenen Jahren in der Koalition als integren und verlässlichen Partner mit langjähriger politischer Erfahrung kennengelernt, und erwarten, dass er auch als Bürgermeister so agiert. Bürgernähe und Bürgerbeteiligung ist ihm so wichtig wie uns.“ Dabei gehe es auch darum, Veränderungen zu erklären und verständlich zu machen, und nicht darum, die Bürgerschaft durch einseitige Parteinahme zu spalten. Zudem bringe er zu vielen Themen schon heute konkrete Vorstellungen an, so beispielsweise zum Wohnungsbau mit der Sozialraumquote oder der Stärkung des Betriebszweigs Wohnungsbau der Stadtwerke. „Das ist genau das, was wir auch wollen. Wir sind daher guter Dinge, bezahlbaren Wohnungsbau mit einem Bürgermeister Keitel weiter voranzubringen“, sagt Maximilian Kalweit. „Und da das Thema Gleichstellung bei der SPD wie bei den Grünen schon lange gelebte Praxis ist, gehen wir davon aus, dass Frauenförderung – auch im Rathaus – ganz großgeschrieben wird“, ergänzt Jutta Janda.



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