Über die deutsche Trinkkultur

Am Donnerstag, 5. November, entert Kabarettist Philipp Weber um 20 Uhr die Bühne im Forum Friedrichsdorf, Dreieichstraße 22. Im Gepäck hat er sein Programm „Durst – Warten auf Merlot“. Millionen Deutsche schlucken heute missbräuchlich Alkohol. Im vergangenen Jahr mussten deshalb 23 000 Rentner stationär behandelt werden. Wie heißt es so schön: „Viele ältere Menschen müssen nachts öfters raus.“ Es wird aber nie gesagt wohin. Jetzt wissen wir es: zur Ü80-Party mit betreutem Trinken. Auch die Leistungsträger dieser Gesellschaft langen kräftig zu. Es gibt Krankenhäuser, da schwankt die Chefarztvisite als Polonaise ins Zimmer. Und im Flugzeug kann man nicht mehr sicher sein: Wer hat mehr getankt, die Maschine oder der Pilot? Droht Deutschland in seinem eigenen Durst zu ertrinken? Wer bringt Klarheit in die trüben Gewässer der deutschen Trinkkultur? Philipp Weber. Der studierte Chemiker und Biologe ist Deutschlands radikalster Verbraucherschützer und hat sich mit Leib und Leber dem Wohl der Deutschen verschrieben. Karten sind im Vorverkauf für 17 Euro, ermäßigt 15 Euro, im Internet unter www.friedrichsdorf.de erhältlich. Gespielt wird ohne Pause, und es gilt Maskenpflicht auch am Sitzplatz während der Veranstaltung. Foto: I. Meyer



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