Glashütten – Bürgermeisterkandidat Thomas Ciesielski will für den Fall seiner Wahl kurzfristig eine intensivere Beteiligung der Bürger*innen sicherstellen. Insbesondere das Thema Ortsbeiräte für Schlossborn und Oberems werde dazu in seinen Bürgergesprächen immer wieder angesprochen.
„In erster Linie geht es ja darum, die Bürgerinnen und Bürger intensiv an Entscheidungen zu beteiligen, von denen sie auch direkt betroffen sind. Diesen Wunsch kann ich absolut nachvollziehen und möchte die Beteiligung der Menschen in unserer Gemeinde als Bürgermeister auch schnellstmöglich umsetzen. Eine schnellstmögliche Umsetzung und die Einführung von Ortsbeiräten ist allerdings eine Hürde, die nicht direkt zu nehmen ist. Da will ich ehrlich sein und einmal kurz erklären, was ich wirklich als Bürgermeister sofort machen kann. Allein durch Versprechungen passiert nichts und die Enttäuschung ist vorprogrammiert.“
Ortsbeiräte könne es frühestens ab der Kommunalwahl 2026 geben. Für die jetzt stattfindende Kommunalwahl sei es schon viel zu spät. Ob es Ortsbeiräte gebe oder nicht, entscheide einzig und allein die Gemeindevertretung, nicht der Bürgermeister, der das aber anregen könne. „Ich möchte als Bürgermeister sofort eine direkte Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger und nicht erst nach 5 Jahren zum Ende der ersten Amtszeit. Wenn ich zum Bürgermeister gewählt werde, sichere ich zu, dass ich in allen 3 Ortsteilen regelmäßig zu einem runden Tisch einladen werde. Da können sich alle Bürgerinnen und Bürger informieren und zu Wort melden. Das geht sofort, vom ersten Tag an und ist eine echte und direkte Beteiligung aller Bürgerinnen und Bürger.“
Wenn sich dann in den ersten Jahren zeige, dass diese Form der Beteiligung angenommen wird, könne sich Bürgermeisterkandidat Thomas Ciesielski sehr gut vorstellen, dass er die Gemeindevertretung dazu auffordere, einen Bürgerentscheid über die Bildung von Ortsbeiräten ab der Kommunalwahl 2026 einzuleiten. (pu)