Den Ministerposten selbst aussuchen

Mit 93,5 Prozent der Stimmen wurde Nancy Faeser zur SPD-Landtagskandidatin für den Wahlkreis Main-Taunus I (Ostkreis) in der Wahlkreisdelegierten-Konferenzin Schwalbach/Ts für die Landtagswahlen im Oktober gewählt.

Hier betonte SPD-Landesvorsitzender Thorsten Schäfer-Gümbel, laut einer Presseerklärung der SPD Main-Taunus, als Gastredner, wie gerne er gemeinsam mit seiner „weltbesten Generalsekretärin“ Nancy Faeser nach 19 Jahren wieder sozialdemokratische Politik in Hessen umsetzen möchte. Sie habe sich längst für höhere Aufgaben qualifiziert und könne sich beim gewünschten Wahlerfolg „ihren Ministerposten aussuchen“.

Weiter im Pressetext: „Eine klare Differenzierung zwischen SPD und CDU wünscht sich Faeser für den Wahlkampf. Die schwarzgrüne Landesregierung biete bloß Stillstand, ein „Regieren auf kleinstem gemeinsamen Nenner“, ein „Grün angestrichener Winter: Eiseskälte auf dem Wohnungsmarkt, Chaos in der Bildungspolitik, eine Mogelpackung bei den Betreuungsgebühren, Staurekorde im Verkehr.“ Alles daransetzen werde sie auch, die AfD aus dem Hessischen Landtag herauszuhalten. Die Genossinnen und Genossen aus dem Wahlkreis Main-Taunus I, der neben Faesers Heimatstadt Schwalbach auch Bad Soden, Eppstein, Eschborn, Kelkheim, Liederbach und Sulzbach umfasst, habe er nicht lange überzeugen müssen: Nancy Faeser, die seit 2003 dem Hessischen Landtag angehört, wurde damit erneut mit einem sehr gutem Ergebnis als Direktkandidatin in das Rennen für die Landtagswahl am 28. Oktober geschickt. Als Ersatzbewerber wurde Moritz Löw, Geschäftsführer der SPD-Kreistagsfraktion gewählt.



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