Revanche in Fischbach nicht ganz gelungen

SV Fischbach I – 1. FC Lorsbach II 2:1

Wenn eine Mannschaft auch die knappen Spiele gewinnen will, dann braucht sie einen Torwart, der zur Not auch mal zwei Punkte rettet. Doch bevor Hothum zum Held des Tages wurde, standen andere im Fokus:

Topspiel in der Kreisliga C: Erster (Fischbach) gegen Zweiten (Lorsbach II). Fußballerisch kein Leckerbissen, aber spannend! Turgut Erdogan hielt den Kopf in die Einwurf-Flanke von Abwehrchef Städler und erzielte das 1:0 (16.). In der Folge war das Spiel von viel Kampf geprägt, was der Spielausschussvorsitzende Uentz zur Halbzeit so kommentierte: „Mann, im Moment is‘ echt viel Gewürge!“ Städtler, der wohl Gefallen am Toreschießen gefunden hatte, zirkelte nach dem Wechsel den Freistoß zum 2:0 über die Mauer, dass man sich am liebsten ein Stück Kuchen dazu bestellt hätte (55.).

Aber Lorsbach wurde immer besser, Tekin verwandelte den Foulelfmeter zum 2:1 (75.) im Nachschuss (Hothum hatte den ersten Versuch noch pariert). Und in der Schlussphase wurde es dann ein Krimi: Je einmal glatt rot für beide Teams (88.). Lorsbach rannte noch mal an, der Schuss aus zwanzig Metern flog Richtung Winke und Hothum flog mit. Wie er den gehalten hatte, wusste er wohl selbst nicht. Den Gastgebern war es egal, Abpfiff, gewonnen, Tabellenführung gefestigt.

SV Fischbach II – Türk Kelsterbach II 3:3

Revanche für das Hinspiel war angesagt, damals schoss Türk neun Tore. Im Vergleich dazu konnte sich die Zweite Mannschaft des SV Fischbach deutlich verbessern. Trotzdem war kein Fischbacher mit der Punkteteilung zufrieden.

Metin Yilmaz brachte die Gäste mit einem Traumtor in Führung (20.). Das war dann auch der Halbzeitstand. Nach der Pause traf der eingewechselte Flo Levy per Fernschuss zum 1:1 (51.). Kurz darauf die Kuriosität des Spiels: Torwart Baumgartl schießt seinen eigenen Abwehrchef Grätsch an – 1:2 (69.). Trotz dieses Nackenschlages gab sich Fischbach nicht auf. Krauspe machte per Kopf das 2:2 (73.), Muhamet Yilmaz nach einer Ecke für die Gäste das 2:3 (80.), bevor Furchert zum 3:3-Endstand traf (85.). Der Einsatz stimmte, das Ergebnis nicht: Besonders in der zweiten Halbzeit hatte Fischbach die größeren Spielanteile.



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