Sinn und Unsinn des Lebens

Rund tausend Schüler aus 25 Schulen im Main-Taunus und im Hochtaunus werden zum Ende dieses Schuljahres die Gelegenheit genutzt haben, bei einer Auszeit in meist kirchlichen Häusern über „Sinn und Unsinn“ ihres Lebens, über Liebe, Glück und Zukunft nachzudenken: Sie alle haben an „Tagen der Orientierung“ teilgenommen, veranstaltet von der Katholischen Fachstelle für Jugendarbeit Taunus (KFJ). Zum größten Teil sind dies Jugendliche, die nichts mit Kirche zu tun haben.

Je nach Teilnehmergruppe ist das für die Veranstalter immer wieder eine Herausforderung, heißt es weiter in einer Presseerklärung der Katholischen Jugendarbeit Main-Taunus. Getrennt nach Mädchen und Jungen haben sich gerade 14-jährige Förderschüler aus der Anne Frank-Schule in Kelkheim unter dem Motto „Herzklopfen“ Gedanken über Liebe, Partnerschaft und Sexualität gemacht. „

Durch die Zusammenschlüsse der Gemeinden zu großen Pfarreien neuen Typs habe sich die Situation auch für die Jugendlichen verändert. Statt vorgefertigten Konzepten zu folgen, „müssen wir vor Ort schauen, was konkret gebraucht wird“. Mit lokalen Kooperationspartnern sollen Projekte in den Pfarreien gefördert und begleitet werden.

Abenteuer Schweden

Eine besondere Veranstaltung innerhalb dieser Neuausrichtung ist die geplante „etwas andere“ Weiterbildung für Jugendliche ab 16 bis 27 Jahren. Beim „Abenteuer Schweden“ sind im Juli dieses Jahres außer Jugendbildungsreferentin Melanie Goßmann unter anderem Mitarbeiterinnen der Pfarrei St. Franziskus Kelkheim und des pastoralen Raums Schwalbach-Eschborn wortwörtlich „mit im Boot“: Bei der Kanutour können die Gruppenleiter beim eigenen Tun lernen, was alles zur Organisation einer solchen Tour dazu gehört – und was nicht funktioniert.

Nach acht Jahren Tätigkeit als Pastoralreferent in der katholischen Kirche in Oberursel ist Daniel Dere mit der Übernahme der Leitung der Fachstelle zur seinem Jugendarbeit zurückgekehrt.



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