AKK startet unter strengen Regeln seine Fassenachtskampagne

Bevor es losgehen konnte, musste erstmal groß Reinegemacht werden. Die Kampagne kam völlig überraschend: Da musste gefegt, entstaubt und die Laken von den Sitzen genommen werden. Zum Glück war der Putztrupp schnell und die Show konnte starten.

Es war die ganz große Show und das Publikum von Anfang an mit dabei. Die AKK startete vergangenes Wochenende unter strengen Auflagen ihre Fassenachtskampagne. „Alle Beteiligten, ob geimpft oder genesen, haben sich vorher noch einmal testen lassen, so dass wir auf der absolut sicheren Seite sind“, erklärte Sitzungspräsident Wolf Schultheiß. Es war ihm anzumerken, dass er sich auf seine 22. Kampagne freute und so sprühte er auf der Bühne über, als er den ersten Programmpunkt ansagen konnte.

Das Programm war bunt gemischt. Die Gardemädchen sorgten mit ihren tollen Aufführungen für etwas Entspannung der Bauchmuskeln, bevor diese wieder beansprucht wurden – und das wurden sie.

Protokoller Michael Foeller machte mit seiner Corona-Analyse den Auftakt, aber auch die Politiker aller Coleur, wie Laschet, Söder und Merkel bekamen ihr Fett weg. Und dann wurde es emotional im Saal, die AKK verabschiedete sich von Peter Hillebrecht, nicht ohne nochmal einen Seitenhieb auf seine Einparkkünste abzugeben, aber mit großer Dankbarkeit für seine Arbeit und stehendem Applaus vom Publikum. Als Geschenk für ihn gab es einen Schal, als warmhaltende Erinnerung.

Opa Härtschder zog aus der Quaratäne über Corona, die damit verbundenen Dauerspaziergänge, Allerweltsprobleme und die Jugend von heute her. Manchmal bitterböse, manchmal zum Heulen schön.

Nerven musste auch Lea Kuhn lassen, die auf der Bühne ihr Leid über ihre „weihnachtsverrückte“ Mutter klagte, die die gesamte Familie an den Rand des Wahnsinns und den Vater fast in den Knast treibt. Ganz großer Auftritt, denn die junge Rednerin benötigt für ihren knapp 20minütigen Auftritt kein Skript – sie hat alles im Kopf.

Die Zuschauer gingen bei allem mit, die Schlagerrunde der Klein-Auheimer Stimmungssänger sorgte für lautes „Mitgegröle“ und Raketenstimmung, der immer wieder Luft gemacht wurde. Gelungener Wiedereinstand.

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