In Kelkheim kann man für die Verkehrswende in Hessen unterschreiben

Immer mehr Menschen überlegen sich, inwiefern sie ihre Art der Mobilität den heutigen Anforderungen anpassen können: Wie reise ich in den Urlaub? Wie verbringe ich meine Freizeit? Wie lege ich meine Alltagsstrecken zurück?

Hier macht klimafreundliche Nahmobilität den Unterschied. Zu Fuß gehen, Radfahren und auch die Nutzung des ÖPNV sind Alternativen zum mobilen Individualverkehr – auch zum Auto mit Elektromotor. Leider ist die hessische Verkehrsinfrastruktur großteils aus einer Zeit, als die Allermeisten noch nichts mit Klimawandel anfangen konnten. Leider sind auch die verkehrspolitischen Prioritäten des Landes noch so. Deswegen haben ADFC und VCD Hessen, Fuß e.V. und die vier Radentscheide Darmstadt, Frankfurt, Kassel und Offenbach als Trägerkreis ein Verkehrswendegesetz für Hessen formuliert, das mit einem Volksbegehren durchgesetzt werden soll.

Dabei geht es um mehr Radwege und ein hessenweites Radwegenetz, breitere Gehwege und Straßen, die zu Fuß sicher überquert werden können, ein flächendeckendes ÖPNV-Liniennetz, kürzere Fahrzeiten und höhere Frequenz für den öffentlichen Verkehr, höhere Verkehrssicherheit besonders auf Schulwegen, mehr und attraktive Alternativen zum Autoverkehr und eine bessere Verknüpfung von Informationen, Konzepten, Planung und Bau zur Entwicklung einer nachhaltigen Mobilität.

Im Gasthaus zum Taunus und in Schäfer Jakobs Apfelland liegen Unterschriftenbögen für das Volksbegehren aus, die während der Öffnungszeiten vor Ort unterschrieben werden können.



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