Dank, Ehrungen, Schlüsselübergabe und Eintrag ins Goldene Buch

Für den Schlüssel bitte noch da unten rechts unterschreiben …

Fotos: A. Puck

Königstein (pu) – Das Königsteiner Burgfest ist das größte und wichtigste Fest in der Burgenstadt, von daher ließ es sich Bürgermeister Leonhard Helm (CDU) nicht nehmen, am Tag nach der Auftaktveranstaltung des Burgvereins durch einen eigenen Empfang zu Ehren des neuen Burgfräuleins Charlotte I. seinerseits auf die Feierlichkeiten einzustimmen.

Zahlreiche Honoratioren aus der Umgebung, darunter der erste Kreisbeigeordnete Uwe Kraft (CDU), die Rathauschefs der beiden durch die interkommunale Zusammenarbeit mit Königstein besonders verknüpften Gemeinden Steinbach und Kronberg, Dr. Stefan Naas (FDP) und Klaus Temmen (parteilos), oder Gaston Fischesser, der langjährige Vorsitzende und treibende Kraft des Komitees in Le Cannet, seit 1997 Ehrenbürger der Stadt Königstein, waren dieser herzlichen Einladung nur allzu gerne gefolgt. Damit wäre schon der Bogen geschlagen zu weit gereisten Gästen, denn Delegationen aus den Partnerstädten Le Cannet Rocheville und der polnischen Stadt Kórnik hatten die Strapazen der Reise nicht gescheut und tummelten sich bei strahlendem Sonnenschein ebenso auf dem Rathausplatz wie Lokalpolitiker, einheimische Vereinsvertreter, Polizei, Sicherheitskräfte, DRK, Feuerwehr, Kirche und zahlreiche Bürger. Für ein besonders farbenfrohes majestätisches Bild sorgte naturgemäß die Anwesenheit der Hohen Burgfrauen, Mitglieder des Burgvereins und natürlich ihrer Lieblichkeit samt Hofstaat. Nach einem „heißen Freitagabend“ (siehe dazu auch weitere Berichte in dieser Ausgabe) schloss der Bürgermeister alle, die in irgendeiner Form ihren Beitrag zum Gelingen des großen Volksfestes leisten, in seinen warmherzigen Dank ein. Auch die Mitarbeiter der Stadtverwaltung hatten zur Vorbereitung des Empfangs den Samstagsabend gerne in Kauf genommen. Die Musik- und Showband Fanfarencorps Königstein war im dreitägigen Dauereinsatz und somit ganz klar erneut von der Partie. Unumstrittene Höhepunkte der Veranstaltung, die viel Gelegenheit zum Gespräch bot, unter anderem Charlottes Empfehlung, „sich auf das zu besinnen, was wirklich wichtig ist und deshalb das Burgfest zur Entschleunigung nutzen“, die Schlüsselübergabe des Rathauschefs, der damit die Herrschaft über die Stadt in die zarten Hände ihrer Lieblichkeit legte und deren Eintrag ins Goldene Buch. „Diese Bücher werden über Generationen weitergereicht und bergen Erinnerungen und große Namen von Bundespräsidenten, Staatsoberhäuptern aus anderen Ländern und vielen mehr und nun kommt als jüngster Eintrag der unseres neuen Burgfräuleins hinzu“, erklärte Helm mit strahlenden Augen. Charlotte I. habe mit Weisheit und Charme die Regie übernommen.

Die Liste ihrer Vorgängerinnen, deren Einsatz unvergessen ist, ist lang. Daher nutzte Helm zu guter Letzt den würdevollen Rahmen den Hohen Burgfrauen Anna-Elisabeth Latzke, geborene Weber, zum 60. Throngeburtstag ebenso zu gratulieren wie Gudrun Reuss für deren Regentschaft vor vier Jahrzehnten, Jutta Frenkel vor 30 Jahren, Susanne Hecht vor zwei Jahrzehnten und Bianca Kluck vor 10 Jahren.

Und nun bitte recht freundlich, um diesen denkwürdigen Moment für die Nachwelt festzuhalten.

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