Kyphoplastie – Stabilisierung bei brüchigen Wirbelkörpern

Königstein – Wenn Knochen brüchig und porös werden, steckt häufig Osteoporose dahinter. Bedingt durch die hormonelle Umstellung bei Frauen in den Wechseljahren kommt es zu einer mangelnden Knochendichte und Knochen können leichter brechen. Aber auch Männer können davon betroffen sein. In Deutschland leiden rund sechs Millionen Menschen an Osteoporose – Tendenz steigend.

Von dem Knochenschwund, wie die Krankheit auch genannt wird, kann auch die Wirbelsäule betroffen sein. Wenn die Wirbelkörper ihre ursprüngliche Form verlieren oder gar brechen, sind starke Schmerzen und damit einhergehende Einschränkungen im Alltag die Folge. Die Stabilität der gesamten Wirbelsäule ist gefährdet.

Wenn eine konventionelle Therapie keine Besserung der Schmerzen und Beschwerden verschafft, kann hier die Kyphoplastie erfolgreich angewandt werden. Flüssiger Knochenzement wird in den beschädigten Wirbel eingebracht und richtet ihn so wieder auf, härtet anschließend aus und stabilisiert ihn wieder.

Dieser Eingriff wird minimal-invasiv, d.h. mit kleinsten Schnitten, vorgenommen, so dass Patienten direkt nach der OP aufstehen und sich wieder schmerzfrei bewegen können.Dr. Dirk Moxter, Chefarzt der Chirurgischen Klinik an den Hochtaunus-Kliniken Usingen, wird in seinem Vortrag: „Kyphoplastie“ dieses Verfahren und seine verschiedenen Einsatzmöglichkeiten vorstellen und aufzeigen, welche Behandlung nach einer Kyphoplastie sinnvoll ist. Betroffene, Angehörige und medizinisch Interessierte sind herzlich eingeladen zum Gesundheitsforum St. Josef am Mittwoch, 26. Juli, um 18 Uhr im St.-Josef- Krankenhaus Königstein, Woogtalstraße 7. Im Anschluss an den Vortrag beantwortet der Chefarzt gerne Fragen aus dem Publikum.

Der Eintritt zu dem Vortrag ist frei. Um Anmeldung wird gebeten unter info[at]hochtaunus-kliniken[dot]de oder telefonisch unter 06172/142541.



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