Opel-Zoo ist Kleinod

Unser Leser, Volker Freyer, Bahnstraße, Königstein schreibt uns die folgende Replik auf den Leserbrief von Erwin Hasselbach in der vergangenen Ausgabe der Königsteiner Woche (Nummer 13/2016, Seite 7) unter der Überschrift „Keine arktischen Bewohner im Taunus“:

Herr Hasselbach beendet seinen Leserbrief mit dem Satz „Ich weiß, dass ich mit einer solchen Botschaft bei den Verantwortlichen des Opel-Zoos und vielen Familien mit Kindern keine Freude und Zustimmung auslösen werde.“ Wie wahr und zugleich das einzig Akzeptable für mich an diesem Bericht.

Der Opel-Zoo ist ein Kleinod in unserem Gebiet. Er muss sich an alle Richtlinien der modernen Tierhaltung richten und tut dies auch. Seine Sorge um Pinguine kann ich auch nicht ganz teilen. Im weltberühmten Loro-Park auf Teneriffa gibt es große Pinguinanlagen. Dort ist es bekanntlich noch wärmer als in unserem Taunus.

In den Innenanlagen hat man allerdings die arktischen Verhältnisse nachgestaltet. Somit sind es hervorragende Bedingungen für diese wunderschönen Tiere. Wenn ich unseren Zoo richtig verstanden habe, ist so etwas auch hier geplant. Natürlich in kleinerer Form, der Anzahl der Tiere angemessen. Irgendwie läuft von einigen Personen schon ein längerer Kampf gegen den Opel-Zoo. Wenn ich mit meinem Enkel im Zoo bin, treffe ich viele Familien, die viele Kilometer zurückgelegt haben, um sich hier zu erholen und den Kindern Bildung zu vermitteln. Soll ich diesen sagen: „Ich freu mich, dass Sie hergekommen sind, aber einige Personen wollen sie hier nicht sehen.“ Ebenso schnell den Plan für eine Sommerrodelbahn am Feldberg zur Seite schieben. Andere Regionen freuen sich über solche Aktivitäten. Sie können dann mit den eingenommenen Steuergeldern ihren Bürgern etwas bieten. Soll man doch eine Mauer um unser Gebiet bauen, dann haben wir Ruhe!

Noch ein abschließendes Wort zum Tierschutz. Es ist doch selbstverständlich, dass dies in der heutigen Zeit sehr wichtig ist. Es wird auch weltweit sehr viel dafür getan.

Ich möchte aber mein Leben nicht in einer Welt beenden, wo das Wohl der Tiere über dem unserer eigenen Kinder steht. Denn dahin streben einige Personen hin.



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