Freie Wähler unterstützen interfraktionellen Antrag zum Erhalt des ärztlichen Bereitschaftsdienstes in Bad Homburg

Erstellt von Leser-Reporter: Christin Jost

Der ärztliche Bereitschaftsdienst (ÄBD) ist für Bürger da, die außerhalb der regulären Sprechzeiten dringend ärztliche Hilfe brauchen, aber nicht lebensbedrohlich erkrankt sind. Der ÄBD schließt somit die Lücke zwischen den niedergelassenen Hausärzten und der zentralen Notfallaufnahme.

Die FREIE WÄHLER setzen sich für eine wohnortnahe und flächendeckende Versorgung auf hohem Niveau ein.

"Den ÄBD in Bad Homburg zu erhalten, erachten wir für einen wichtigen Baustein in der Sicherstellung der Gesundheitsversorgung in unserer Stadt." so die Ortsgruppe (i. Gründung).

Die möglichen alternativen Bereitschaftsdienste in Usingen und Frankfurt sind zwar theoretisch von der Entfernung mit 14-17 km (Durchschnitt in Deutschland laut ADAC 10 km (04/2023)) zumutbar, aber gerade die Personaldecke/Auslastung der jeweiligen Standorte lässt doch Bedenken offen, ob die Versorgung zufriedenstellend gewährleistet wäre.

In der Stadtverordnetenversammlung vom 16.05.2024 haben sich die vertretenen Parteien interfraktionell verständigt, den Magistrat zu beauftragen, die Kassenärztliche Vereinigung bei einer Standortsuche für den ÄBD innerhalb Bad Homburgs zu unterstützen, sofern man bis zum 16.06.2024 auf Kreisebene den Wegfall des Standortes in den Hochtaunus Kliniken nicht abwenden konnte.

Die FW Bad Homburg (i. Gr.) befürworten diesen Antrag und hoffen eine Lösung zu Gunsten dem ÄBD Standorts in unserer Stadt.



X