50 Teilnehmer bei der 24-Stunden-Wanderung

Nein, die Lahn braucht keine großen Deiche, die Gruppe befindet sich vielmehr schon auf den Taunushöhen und der Fernblick liegt irgendwo hinter dem Nebel. Foto: TIZ

Hochtaunus (kw) – Trotz durchwachsener Wetterbedingungen haben am vergangenen Sonntag rund 50 Wanderer nach 65 Kilometern und 24 Stunden das Schützenhaus in Riedelbach wieder erreicht.

„Ich bin jedes Jahr von neuem beeindruckt, wie viele motivierte Wanderer sich der anspruchsvollen Strecke stellen. Allerdings belohnt sie der Taunus für ihre Anstrengung auch mit ungewöhnlichen Erlebnissen“, kommentierte Ulrich Krebs. Gerade nachts und am frühen Morgen gebe es im Taunus Wildtiere zu entdecken, die sich tagsüber versteckt hielten, sagte der Landrat, der sich als Vorsitzender des Naturpark Taunus über das kleine Jubiläum der Wanderung freut.

Denn bereits im fünften Jahr in Folge wanderten die Teilnehmer die Strecke an der Lahn entlang. Sie umfasst knapp 1.300 Höhenmeter und gibt wunderschöne Blicke auf den Taunus frei. Die Wanderer starteten in Riedelbach und liefen durch die Nacht, wo sie Käuzchen rufen und Hirsche röhren hören konnten. Mit dem Sonnenaufgang ging es zum Galgenberg, an dem die erschöpften Wanderer sich bei einem Frühstück stärken konnten. An Laubuseschbach, Wolfenhausen, Haintchen und Hasselbach vorbei erreichten sie nach 24 Stunden letztendlich wieder das Schützenhaus in Riedelbach, wo es noch einmal etwas zu essen gab. Für die bestandene Leistung überreichte der Weilroder Bürgermeister Götz Esser den Wanderern eine Urkunde und beglückwünschte die Teilnehmer.



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