Zum Start der diesjährigen Wunschkarten-Aktion versammelten sich deren Unterstützer zum Gruppenfoto im Bovet & Lahmann Sehzentrum mit der damit verknüpften Bitte, dass sich möglichst viele Menschen an dieser guten Sache beteiligen. Von links: Thomas Häuser von der Frankfurter Volksbank, Alexander Bommersheim vom Verlagshaus Taunus, Nicole Claus (Frankfurter Volksbank), Carsten Pittelkow vom Autohaus Marnet, Anita Jung vom katholischen Kindergarten St. Georg, Bianca Grom in Vertretung ihrer urlaubenden Mutter Petra Becker, Nicole Lahmann (Bovet & Lahmann Sehzentrum), Ursel Grobien von der katholischen Kirchengemeinde St. Marien, Andreas Acker von der Frankfurter Volksbank Usingen/Neu Anspach, Barbara Mutschall (Stadt Königstein) und Uwe Lahmann von Bovet & Lahmann Sehzentrum.
Fotos: S. Puck
Glashütten/Königstein/Kronberg (pu) – Unter der Prämisse „Tue Gutes und stecke andere mit deiner Begeisterung an“ ist die 13. Runde der von der Glashüttenerin Petra Becker initiierten Weihnachts-Wunschkarten-Aktion (wir berichteten) am Montag offiziell gestartet. Eine Stunde vor Beginn trafen sich Vertreter der unterstützenden Firmen und Institutionen im Bovet & Lahmann Sehzentrum, um mit einem Gläschen Sekt auf den erhofften erfolgreichen Verlauf anzustoßen. Die Gastgeber hatten darüber hinaus ein paar Häppchen vorbereitet, damit alle im Anschluss gestärkt zur Tat schreiten konnten. Immerhin galt es, rund 300 Wunschkarten auf sechs Weihnachtsbäume zu verteilen.
Dies geschah mit unübersehbarer Vorfreude, gerne nahmen sich die Beteiligten – Montagmorgen und Vorweihnachtsphase hin oder her – die Zeit, um persönlich für diese Aktion zu werben. Sehzentrum-Chef Uwe Lahmann begrüßte die Anwesenden launig zur „wilden 13“, der 13. Wiederkehr dieses Unterfangens, das darauf zielt, Kinderaugen zum Strahlen zu bringen.
Unterstützer
Die dahintersteckende Mission im Sinne der Nächstenliebe ist so einfach wie effektiv. Nutznießer sind die Schwächsten in der Bevölkerungsstruktur, bedürftige Kinder, deren Eltern ihnen, so gern sie es auch wollten, aufgrund des Lebens am Existenzminimum keine Weihnachtsgeschenke kaufen können. Damit die Präsente auch an der richtigen Adresse ankommen, arbeitet die Organisatorin, bei der alle Fäden zusammenlaufen, eng mit dem Sozialamt der Stadt Königstein zusammen. Allerdings bleiben die Namen der Betreffenden anonym, sodass sich keiner bei einer Teilnahme Gedanken darüber machen muss, dass sein Name bekannt wird.
Ihr eigenes großes Engagement, das schon Monate vor dem jeweiligen Aktionsstart hinter den Kulissen läuft, hat längst Familienmitglieder, Freunde, Nachbarn und Bekannte mobilisiert. Die Frankfurter Volksbank, das Autohaus Marnet, das Verlagshaus Taunus, das Bovet & Lahmann Sehzentrum, die Stadt Königstein, die Katholische Pfarrei Maria Himmelfahrt und die Katholische Kindertagesstätte St. Georg in Oberreifenberg sind ebenfalls erneut mit von der Partie.
Standorte und Prozedere
Die mit Festwünschen der Kinder bestückten Weihnachtsbäume sind auf die sechs Standorte Königsteiner Volksbank, Bovet & Lahmann Sehzentrum, Autohaus Marnet, Stadt Königstein, Katholische Kindertagesstätte St. Georg Oberreifenberg und Katholische Pfarrei Maria Himmelfahrt verteilt.
Wer sich als „Herzensangelegenheit-Wahrmacher“ angesprochen fühlt, nimmt eine oder gern auch mehrere Karten vom Baum, erfüllt das Gewünschte im Wert von circa 20 Euro und packt ein Päckchen. Übersteigen die Anliegen das eigene Budget, darf es auch ein Gutschein sein oder bei Ausgefallenem wie einem Einrad oder einer Carrera-Bahn etwas Gebrauchtes. Grundsätzlich sollten es jedoch neue Geschenke sein und – bitte zwingend beachten – wer ein Kärtchen vom Baum nimmt, sichert Verbindlichkeit zu, das heißt, verpflichtet sich zum Mitmachen und gibt das oder die Päckchen wieder bei einem der beteiligten Unterstützer ab.
Letzter möglicher Abgabetermin
Letzter möglicher Abgabetermin ist Donnerstag, 12. Dezember. Die bei den Unterstützern eingegangenen Päckchen holt Petra Becker dort ab und übergibt sie noch rechtzeitig vor Weihnachten den Institutionen Kinder und Jugendhilfe Usinger Land (KIWI), Verein Perspektive, Sozialamt Königstein und Kinderhilfe Kronberg zur Weiterleitung an die Kinder.