Wieder ein abwechslungsreiches Programm auf dem „India Day“

„Aarti“ heißt das traditionelle Anzünden der Lichter, zu dem auch Bürgermeister Leonhard Helm (Zweiter von links, hinten) von Organisator Krishna Javvaji eingeladen worden war. Ebenfalls in die Zeremonie eingebunden waren der „Erste Bürger“ der Metropole Frankfurt – Stadtverordnetenvorsteher Stephan Siegler – sowie der stellvertretende Vorsitzende des dortigen Ausländerbeirats, Kerry Reddington und Ruby Jaspreet, Konsulin der Republik Indien (Republic of India). Foto: Eurotextiles

Königstein (kw/hhf) – Soweit und doch zum Greifen nah: Indien, ein vielfältiges Land, dass sich mit wundervollen Farben und prachtvollen Tänzen am Sonntag, 22. September, im Haus der Begegnung nun schon zum fünften Mal im Rahmen des „India Day“ präsentierte.

Der Initiator und Begründer dieses in der weiteren Umgebung einzigartigen „Festes“ (eine Vokabel, die das Volumen des „India Day“ nicht annähernd umschreibt), Krishna Javvaji, hatte mit seinem Team wieder ein abwechslungsreiches Programm zusammengestellt und damit eine große Zahl von Besuchern angesprochen. Die ersten Gäste erschienen bereits gegen 12.30 Uhr, die letzten verließen das Haus der Begegnung erst bei Einbruch der Dämmerung.

Verschiedene Künstler*innen – auch aus beinahe allen Altersklassen – wechselten sich auf der großen Bühne ab und boten ein vielfältiges Tanz- und Gesangprogramm, von klassischen Tänzen bis zum Flair von Bollywood. Es wurde aber nicht nur getanzt und anderweitig gute Laune verbreitet. Man konnte zum Beispiel auch eine kurze „Reise“ nach Indien machen, da ein Film über alle Regionen von Norden bis zum Süden gezeigt wurde. Es gab eine Yoga-Vorführung mitsamt der Anleitung für alle, die Lust hatten mitzumachen. Wie im letzten Jahr hielt Dr. Ananda Chopra einen fachkundigen Vortrag, dieses Mal über „gesunden Schlaf“, den wir uns alle wünschen und dringend brauchen.

Auch die Kinder kamen nicht zu kurz. Deren Highlight war der erstmalige Kindermalwettbewerb mit dem Motto „Indien“. Es entstanden wunderschöne Kunstwerke, bunt, farbenfroh und kreativ – und die besten gewannen „coole Preise“. Unter den Gästen waren viele Besucher aus der weiteren Umgebung – ein besonderes Gewicht machten dabei auch offizielle Frankfurter aus – aber auch viele Königsteiner. Für einige ist es schon zu guter Tradition geworden jedes Jahr dabei zu sein. Sie schätzen vor allem das Angebot des Kennenlernens einer fernen Kultur vor der Haustür, was mit den verlockenden Gerüchen, die einem bereits beim Betreten des Foyers entgegenströmten, begann und nicht selten schon kurz darauf in einer kulinarischen Verführung endete.

Der Erlös des ebenso farbenfrohen wie informativen Festes geht in diesem Jahr übrigens als Spende an die frisch umgezogene Kunstwerkstatt, nach dem Motto „Indien ist zum Besuch in Königstein für Königstein.“



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