ALK gibt Sachstand zur nach wie vor ungeöffneten zweiten Kreiselspur

Königstein (kw) – Seit 2006 ist der Kreisel umgebaut und seit dieser Zeit ist die geplante zweite Kreiselspur von der Le-Cannet-Rocheville-Straße kommend gesperrt. Aus Sicht der Aktionsgemeinschaft Lebenswertes Königstein (ALK) könnte eine Lärmschutzwand die Lösung des Problems sein. Daher wollte die Wählergemeinschaft bereits 2014 Gelder für diese in den Haushalt einstellen. Dieses Ansinnen fiel jedoch nicht auf fruchtbaren Boden bei den Fraktionen anderer Coleur. Nach Aussage der ALK war die Mehrheit der Stadtverordneten zum damaligen Zeitpunkt davon überzeugt, dass es nicht die Aufgabe der Stadt sei, den Streit zwischen Anwohnern und Hessen Mobil durch die Finanzierung einer Lärmschutzwand beizulegen. Die ALK wiederum habe jedoch allem voran den fließenden Verkehr im Fokus gehabt, erklärt ALK-Stadtverordneter Günther Ostermann. Schließlich seien am Ende die Königsteiner Bürger die Leidtragenden. Die CDU wagte dann 2020 einen weiteren Vorstoß und erhielt mit Unterstützung der ALK eine Mehrheit für die Finanzierung einer Lärmschutzwand. Auf jüngste Anfrage Ostermanns nach dem Sachstand zur Lärmschutzwand habe sich herausgestellt, dass es noch Fragen zur Schallschutzwandhöhe und -abschrägung gebe. Diese würden nunmehr mit Hessen Mobil geklärt. „Nach 16 Jahre Warten ist zwar noch immer keine Öffnung der Spur in Sicht, eine Hoffnung bleibt jedoch noch“, konstatiert Ostermann.



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