„Beautiful Space“ von Jessica Russo Scherr

Königstein (aks) – Endlich angekommen im strahlend hellen Königsteinzimmer, nachdem Busse und Bahn streikten und auf den Straßen in den Taunus kein Durchkommen war, dafür war der Empfang des gesamten Blumenauer Teams umso freundlicher bei Prosecco und Köstlichkeiten des neuen Cafés „Sa‘Sis“ gleich nebenan. Martina Güttler, Inhaberin von Claus Blumenauer Immobilien, hatte sich ihren persönlichen Traum erfüllt und die imposante Empfangshalle mit Leben und vor allem mit Kunst gefüllt: „Ich möchte mich mit Kunst umgeben – in Zukunft auch mit Musik“. „Beautiful space“, so nennt es die amerikanische Künstlerin Jessica Russo Scherr treffend und strahlt. Sie stellt Ölgemälde aus, aufwendige Collagen, die aufgrund ihrer Dreidimensionalität zu überdimensionalen Skulpturen werden, feine Zeichnungen erfordern näheres Hinsehen und in manchen Werken verschwimmen mehrere Städteansichten zu einer, so viele „beautiful places“ hat sie schon erlebt. Die Venus von Botticelli ist unter diversen Schichten von Streetart zu erkennen. Architektonisch anmutende Straßen-Ansichten erinnern an „Google street view“. Sie malt das, was sie in ihrem Kopf sieht, auch ihre Tochter, die sie immer an ihre Rolle als Mutter erinnert. Doch Jessica Russo ist nicht nur Künstlerin und Mutter, sie unterrichtet an der Frankfurt International School Oberursel „Theory of knowledge“, in der sie ihre Schülerinnen und Schüler anregen möchte, über Kunst nachzudenken.

Über ihre Kunstwerke kommen auch die Gäste ins Gespräch und das Königsteinzimmer wird an diesem Abend zum Kommunikationsort, so wünscht es sich Martina Güttler auch in Zukunft. In einem freundlichen Miteinander sieht sie die Zukunft nicht nur im Privaten, sondern auch im Geschäftsleben: „Kindness economy“ wie es Oona Horx postuliert. Jessica Russo Scheers Bilder sind bis zum 19. Januar 2024 zu sehen, um Anmeldung wird gebeten.

Martina Güttler (links), präsentierte im Königsteinzimmer die junge New Yorker Künstlerin Jessica Russo Scherr.
Foto: Sura



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