Zu schade für den Kompost:Blumenzwiebeln und Stauden retten

Biologin Birte Sterf, Gärtner Florian Hedwig, Gründezernentin Gabriela Terhorst und örtliche BUND-Vorsitzende Cordula Jakubowsky (v.l.) mit Sammelboxen auf dem Friedhof in SchneidhainFotos: Stadt Königstein

Ein voller Erfolg war im vergangenen Jahr die „Zwiebelretter-Aktion“ der Stadt Königstein und der örtlichen Gruppe des Bundes für Umwelt- und Naturschutz Deutschland (BUND). „Deshalb machen wir auch in diesem Jahr wieder dieses Angebot“, sagt Gründezernentin Gabriela Terhorst. „Es geht darum, wertvolle Frühblüher wie Krokusse, Osterglocken und nicht mehr benötigte Stauden zu retten.“

Auf allen Friedhöfen stehen ab Montag, 3. April 2023, Kisten und Körbe, in denen die verblühten Frühjahrsblüher und auch Staden gesammelt werden. Birte Sterf, Biologin der Stadt Königstein: „Die abgegebenen Blumen werden dann bis zum Herbst gelagert und kostenlos an die Bürgerinnen und Bürger abgegeben, um diese in ihren Garten pflanzen zu können. Im darauffolgenden Jahr hat man dann zum Frühling wieder eine tolle Blumenpracht und neue Nahrungsquellen für die Insekten.“

Ehrenamtliche Helfer des BUND holen die gespendeten Zwiebeln und Stauden ab und sorgen für den Transport und die Lagerung.

Sterf: „Die Stauden werden direkt weiterverschenkt und können in der Kur- und Stadtinformation oder in der Post in Schneidhain abgeholt werden.

Wechseln die Stauden und Blumenzwiebeln schon direkt an den Abgabestellen die Besitzerinnen und Besitzer, ist das auch willkommen. Sterf: „Wir freuen uns über alle, die die gespendeten Pflanzen wieder einpflanzen. Nur auf dem Kompost sollten sie nicht landen.“

Sammelstellen für Blumenzwiebeln und Stauden: alle Königsteiner Friedhöfe, auch in den Stadtteilen.

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