Startschuss für Befahrung des Radverkehrsnetzes

Landrat Ulrich Krebs mit der Mobilitätsbeauftragten Lisa Meier-Ebert bei der Befahrung der Kronberger Straße in Steinbach. Foto: Hochtaunuskreis

Hochtaunuskreis (kw) – Das Radverkehrskonzept des Hochtaunuskreises geht in die nächste Phase. In den kommenden Wochen wird das Planungsbüro per Rad aktuelle und alternative Radwege befahren. Das zu befahrende Netz wurde unter Berücksichtigung der vorhandenen Radverkehrsverbindungen und -konzepte der Kommunen und der umliegenden Gebietskörperschaften, des Rad-Hauptnetzes Hessen, des Schülerradroutennetzes und weiterer Netzgrundlagen erarbeitet.

Auch Unfalldaten aus den letzten Jahren wurden hinzugezogen. Nicht zuletzt hat die Online-Bürgerbeteiligung einen wichtigen Beitrag geleistet. Dank der engagierten Bürgerinnen und Bürger im Hochtaunuskreis konnte das Büro auf über 1.600 Meldungen zu Gefahrenstellen, nicht optimalen oder fehlenden Verbindungen und notwendigen Rad- abstellanlagen zurückgreifen. Jede einzelne Meldung wurde ausgewertet und kategorisiert. Damit konnten dringende Handlungsfelder aufgedeckt werden, um das tägliche Radfahren angenehmer zu gestalten.

Die bekannten Netzmängel aus der Bürgerbefragung und der Befahrung werden im nächsten Schritt dokumentiert. Auf dieser Basis werden Maßnahmen zur Verbesserung der Radverkehrsinfrastruktur entwickelt. Planungsgrundsatz für alle Maßnahmen ist eine kosteneffiziente Umsetzung sowie Praxistauglichkeit. Hierbei gilt es insbesondere auch, die Belange anderer Verkehrsteilnehmer ausreichend zu berücksichtigen.

Am Ende des gesamten Prozesses steht ein Radverkehrsnetz, das alle Kommunen im Kreis über sichere und direkte Radwege miteinander verbindet. (gs)



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