Viel Abwechslung und Wissenswertes bei der DRK Seniorenfahrt

Königstein (kw/mk) – Endlich war es so weit. Die DRK-Ortsvereinigung Königstein hatte zum ersten Seniorenausflug nach der Pandemie eingeladen. Diese fand so viele Interessenten, dass mit zwei Bussen der Firma Gutacker die Fahrt zu der nach Angaben vom Besitzer „größten Straußenfarm Deutschlands“ angetreten wurde. Vormittags wurde bei leichtem Nieselregen gestartet, doch kaum am Ziel, der Straußenfarm Gemarkenhof in Remagen angekommen, begann pünktlich die Sonne zu strahlen. Gestrahlt haben auch die Teilnehmer über das opulente Mittags-Buffet, welches extra für die Besuchergruppe aus dem Taunus aufgebaut wurde. Bestückt war dieses mit Straußenfleisch, aber auch mit anderen Fleischsorten sowie Fisch, Gemüse, Salat, Suppen und dergleichen, so dass für jeden Geschmack etwas dabei war.

Nach dem Mittagessen starteten Bimmelbahnen mit den Besuchern zur Besichtigungstour der etwa 270.000 m² großen Anlage mit den darauf lebenden Straußen. Auf der etwa 90-minütigen Tour wurde immer wieder angehalten und auf unterhaltsame, informative und lustige Weise über das Leben der Strauße berichtet. So erfuhr man neben dem Historischen unter anderem, dass ein Strauß 70 bis 80 Jahre alt werden kann, sie mit drei Jahren geschlechtsreif sind, die Männchen sich neben der Partnerin eine „Geliebte“ halten und dann eine Familie bilden. Jede „Familie“ legt circa 20 Eier, die dann im „Schichtdienst“ sechs Wochen lang ausgebrütet werden. In guten Jahren leben bis zu 500 Strauße aller Altersstufen auf der Farm. Natürlich wurde auch nicht verschwiegen, dass das Straußenfleisch sehr begehrt ist und auch kommerziell vermarktet wird. Am Ende der Rundfahrt besuchten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Brutstation und waren begeistert von einem erst fünf Stunden alten Straußenbaby, welches die Besucher neugierig bestaunte und sich gerne anfassen ließ.

Danach traf man sich bei Kaffee und Kuchen wieder, sprach über das soeben Erlebte oder besuchte Hofladen und Museum, bevor die Heimreise angetreten wurde, die gegen 19 Uhr wieder sicher in Königstein endete.



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