FC Mammolshain macht die Meisterschaft mit einem 7:0 perfekt

Mammolshain (cdg/kw) – Vier Runden vor Schluss hat der FC Mammolshain nach dem Aufstieg auch die Meisterschaft in der Fußball-Kreisliga Hochtaunus perfekt gemacht. Mit 7:0 (2:0) wurde die zweite Mannschaft des Gruppenligisten FV Stierstadt überrollt, die den FCM in der Vorrunde noch an den Rand einer Niederlage gebracht hatte. Das Interimstrainer-Gespann Alex Beulich/Philipp Hees, das den unzufriedenen und auch glücklosen Michael Zimmermann für Außenstehende völlig unerwartet abgelöst hatte, feierte im sechsten Spiel den fünften Sieg mit der eindrucksvollen Bilanz von 38:5 Toren.

Der Titelgewinn stand am Sonntag praktisch schon um 15.13 Uhr fest, nachdem Maximilian Fürst für die schnelle 1:0-Führung gesorgt hatte. Damit hatte sich der Verein einen uneinholbaren Zehn-Punkte-Vorsprung vor dem schärfsten Konkurrenten EFC Kronberg erspielt. Chancen auf den zweiten Aufstiegsplatz hat auch noch Weißkirchen, das zwei Punkte zurück Dritter ist. In dem Duell könnte Mammolshain noch das Zünglein an der Waage spielen, denn beide müssen noch gegen den Meister antreten.

Stierstadt II war wie die meisten Gegner von Beginn an aussichtslos unterlegen. Schon in den ersten drei Minuten hatten Rick Reinhard und Pascal Metzger klare Chancen ausgelassen. So setzte sich das auch reihenweise fort. Metzger lieferte eine Maßflanke nach der anderen und vorne wurden sie großzügig vergeben. Als Pascal Schleiffer nach einer halben Stunde per Nachschuss zum 2:0 traf, war die Begegnung vorzeitig entschieden. Die Gäste kamen vor der Pause überhaupt nicht gefährlich Richtung Mammolshainer Tor, trafen nach gut einer Stunde immerhin dann einmal die Querlatte. Zu diesem Zeitpunkt stand es bereits 4:0 – Sandro Bornemann hatte abgestaubt, dazu gesellte sich ein Stierstädter Eigentor. Dann brachte sich Torjäger Rick Reinhard noch einmal nachhaltig in Erinnerung. Zwischen der 75. und 88. Minute gelang ihm ein weiter seiner vielen Hattricks in dieser Saison. Damit erhöhte er seinen Trefferquote auf die bemerkenswerte Zahl 35. „So oft habe allenfalls in meiner Jugend in Hornau getroffen“, gestand der 30-Jährige.

Das Geheimnis des Erfolges lässt sich klar umreißen: Nie war der Spielerkader so groß (18) und auch so ausgeglichen. Einer der Väter des Erfolges ist dabei sicherlich einmal mehr Klaus Moser, der mit den Zugängen in den letzten Jahren ein glückliches Händchen bewies. Dazu kam natürlich, dass im neuen Jahr mit Heiko Ullmann und Pascal Schleiffer zwei Langzeitverletzte fit zurückgekehrt sind.

Noch stehen jetzt drei Punktspiele an – am Sonntag (13 Uhr) bei Westerfeld II, dann zu Hause gegen Weißkirchen und das Finale beim Nachbarn in Kronberg.



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