Schneidhain
(gs) – Es herrschte Erleichterung bei der Jahreshauptversammlung der Schneidhainer Feuerwehr, denn endlich konnten sich die Kameraden wieder zu einer gemeinsamen Sitzung zusammenfinden. Wehrführer Oliver Rübner freute sich dann auch, zahlreiche Mitglieder und Gäste begrüßen zu dürfen. Auch das Jahr 2021 sei von Corona geprägt gewesen, so dass die Freiwillige Feuerwehr Schneidhain neue Wege hinsichtlich der Übungs- und Unterrichtsabende beschritten und Online-Unterricht angeboten habe. Dies sei von den Kameradinnen und Kameraden gut aufgenommen worden, lediglich die Vereinsaktivitäten seien bedauerlicherweise stark eingeschränkt gewesen.
Personell gut aufgestellt
Dass die Einsatzbereitschaft hoch gewesen sei, ließ sich auch an den geleisteten Einsätzen ablesen: Insgesamt 27 Einsätze waren in 2021 zu leisten (2020 waren es 41 Einsätze), davon allerdings mehr als die Hälfte Fehlalarme (17). Auch personell ist die Schneidhainer Wehr gut aufgestellt: 26 aktive Kameraden waren Ende 2021 im Einsatz. Besonders erfreulich war die Entwicklung bei der Jugendfeuerwehr, die am 31. Dezember über elf Jugendfeuerwehrmitglieder verfügte – vier mehr als im Vorjahr!
Bevorstehender Umzug
Erleichtert zeigte sich Oliver Rübner über den bevorstehenden Umzug in das neue Domizil in der Wiesbadener Straße 235a. Der Neubau habe, so Rübner, sehr viel länger gedauert als geplant und sei auch deutlich teurer gewesen als zunächst kalkuliert. Zum Thema Neubau wusste Bürgermeister Leonhard Helm Näheres zu berichten – genau wie 1. Stadtrat Jörg Pöschl war er persönlich auf der Jahreshauptversammlung anwesend.
Erfolgreicher Großeinsatz
Stadtbrandinspektor Heiko Martens lobte anschließend nicht nur die gute Zusammenarbeit mit der Wehrführung, sondern auch den nächtlichen Einsatz beim Brand im Johanniswald. Hier habe die Feuerwehr Schneidhain die wichtige Aufgabe erhalten, das Nachbargebäude vor dem Übergriff des Feuers in einer Garage zu bewahren und habe diese Aufgabe gemeinschaftlich mehr als zufriedenstellend gelöst.