Probealarm mit digitaler Alarmierung

Oberursel (ow). An jedem vierten Samstag im Januar, April, Juli und Oktober werden um 12 Uhr die Sirenenanlagen im Stadtgebiet überprüft. Bei der nächsten Sirenenprobe am Samstag, 27. Juli, werden die Sirenen zwischen 12 und 12.30 Uhr an neun Standorten mit dem Zeichen „Probealarm“ überprüft. Auch Warnapps wie die „Hochtaunuskreis-App“ werden ausgelöst. Die Feuerwehr bittet nach wie vor um Hilfe aus der Bürgerschaft, um die letzten Lücken im Sirenennetz zu schließen. Eine Rückmeldung über die Hörbarkeit des Sirenensignals kann im Internet unter ... gegeben werden.

„Bei der Sirenenprobe im April konnten noch einige Verbesserungspotentiale in der digitalen Anbindung erkannt werden, aber genau dafür sind die Sirenenproben ja da“, erläutert Bürgermeisterin Antje Runge. „Die Fehler sollten diesmal behoben sein und das Sirenennetz sollte gemeinsam ausgelöst werden können“, ergänzt Stadtbrandinspektor Valentin Reuter.

Die Feuerwehr hat die Informationen um die Sirenensignale auf ihrer Homepage aktualisiert. In Zukunft können die Zeichen Warnung der Bevölkerung, Entwarnung, Probealarm und Feueralarm ausgestrahlt werden. Weitere Informationen können im Internet unter ... abgerufen werden.

„Der Auftrag für den Ausbau von zwei zusätzlichen Sirenenstandorten wurde bereits erteilt, diese werden voraussichtlich in der zweiten Jahreshälfte installiert und stellen dann den Endausbau unseres Sirenennetzes dar“, so Reuter. Wenn der Ausbau abgeschlossen ist, sollte ein Großteil der Bürger durch die Töne gewarnt werden können, es ist aber wichtig, festzuhalten, dass es nicht möglich sein wird, jeden zu erreichen. Hierzu wird der sogenannte Warnmittelmix angewendet, der aus Zivilschutzsirenen, Warnapps wie der Hochtaunuskreis-App und dem CellBroadcast (Alarmierung von Smartphones auch ohne App) besteht. Ergänzend können die Rundfunkanstalten über Radio und Fernsehen Warnungen ausstrahlen. Dennoch ist es sinnvoll, seine Nachbarschaft und alle Mitmenschen auf Gefahrenlagen hinzuweisen, denn es kann immer sein, dass diese die Information nicht erhalten oder verstanden haben.

„Die Sicherheit unserer Bürger hat für uns oberste Priorität. Der Ausbau des Sirenennetzes und die regelmäßigen Tests sind essenziell, um im Ernstfall schnell und effektiv warnen zu können“, betont Runge.



X