Die SPD Königstein trauert um ihr langjähriges Mitglied Georg Gregori.
Georg Gregori war 63 Jahre lang Mitglied der SPD und hatte zahlreiche öffentliche Ämter in Königstein inne. Er war von 1956 bis 1972 in den Gremien der ehemaligen Gemeinde Schneidhain, in den Jahren von 1964 bis 1968 Vorsitzender der Gemeindevertretung, von 1971 bis 1972 Bürgermeister der Gemeinde Schneidhain und von 1972 bis 1991 1.Stadtrat der Stadt Königstein.
Großes Geschick zeigte er bei der Transformation Schneidhains von einer selbstständigen Gemeinde zu einem Stadtteil Königsteins Anfang der 70er Jahre – ein Prozess, den er als Bürgermeister aktiv gestaltete.
Sein Engagement fand den Beifall der großen Mehrheit seiner Mitbürgerinnen und Mitbürgern. Wer diese Leistung ermessen mag, sei auf die zahlreichen Konflikte verwiesen, die die damaligen Maßnahmen der Gebietsreform anderenorts hervorgerufen hatten.
Im Alter von 90 Jahren wurde Georg Gregorimit der Willy-Brandt-Medaille die höchste Auszeichnung der SPD an ihre Mitglieder verliehen.
Dr. Ilja-Kristin Seewald, ehemalige Ortsvereinsvorsitzende, zeigte sich von der Nachricht vom Tode Georg Gregoris tief bekümmert: „Schorsch war der letzte Bürgermeister von Schneidhain und später 1. Stadtrat unter Antonius Weber. Er war ein ‚feiner Kerl‘, so wie man sich einen guten Kommunalpolitiker vorstellt. Ich habe mir gerne seinen Rat eingeholt.“
Tina Blome, Vorsitzende des Ortsvereins, ergänzt: „Georg Gregori war und ist uns mit seinem jahrzehntelangen Engagement ein Vorbild. In seinem Geiste werden wir weiterarbeiten“.