Partnerschaftsverein gelingt Reaktivierung des Schüleraustauschs

Der neue Vorstand mit Dr. Barbara Reimer (Dritte von links) als erste Vorsitzende und ihrer Stellvertreterin, Jutta Schrodt (rechts) hat sich mit Annika Hildebrand als neuer Schriftführerin (Zweite von rechts) und Rolf Janka (hinten Mitte) als Schatzmeister stark verjüngt.

Foto: privat

Kronberg (kb) – Der Partnerschaftsverein Kronberg-Aberystwyth wählte in seiner Jahreshauptversammlung den neuen Vorstand. Dabei wurden die erste Vorsitzende Dr. Barbara Reimer und die zweite Vorsitzende Jutta Schrodt in ihrem Amt bestätigt. Da die beiden Vorstandsmitglieder Dr. Herbert Mewes und Renate Weiskopf aus Altersgründen nicht mehr zur Verfügung standen, wurden Rolf Janka als neuer Schatzmeister und Annika Hildebrand als neue Schriftführerin einstimmig gewählt und damit verjüngte sich der Vorstand entscheidend. Die drei Beisitzer Heidi Linnen, Heike Janka und Josef Koob vervollständigen den Vorstand.

Die Vorsitzende Dr. Barbara Reimer konnte auf ein sehr ereignisreiches Vereinsjahr zurückblicken: Es war das Jahr der Jubiläen: Anlässlich des 40-jährigen Bestehens der Partnerschaft mit der südfranzösischen Stadt Le Lavanbou bot der Verein Kronberg-Aberystwyth Lemoncurd-Kuchen auf dem „Kronberger Markt“ in Le Lavandou auf der Promenade direkt am Meer an. Auch Aberystwyth feierte das 40jährige Bestehen seiner Partnerschaft mit der Stadt St. Brieuc in der Normandie. Die 40-jährige Städtefreundschaft mit Guldental wurde unter dem Motto „Guldentaler Wein unter Kronberger Laternen“ mit der traditionellen Lauch-Quiche begangen. Dazu jährten sich die Partnerschaften mit Ballenstedt zum 25. Mal und mit Porto Recanati zum 20. Mal. Den ersten Höhepunkt im vergangenen Jahr stellte der Besuch der Dixieland Jazzband „Aberjazz“ aus Aberystwyth dar. Sie spielten zweimal im Rahmen der Kronberger Veranstaltung „das kleine Da Capo“, außerdem samstags im Bistro-Café-Grundschule und sonntags im Recepturkeller. In diesem Ambiente kam mitreißende Stimmung auf und „Aberjazz „wuchs über sich hinaus mit großartigemKönnen und vielen gelungenen Soli-Einsätzen. Die wie immer von Fritz Pratschke organisierte Reise nach Schottland, England und Wales fand bei der 29-köpfigen Reisegruppe ebnefalls großen Anklang.

Die Barbarossastadt Gelnhausen war das Ziel der Tagesfahrt des Partnerschaftsvereins im vergangenen Jahr. Ein weiterer Höhepunkt war der Besuch des Chores Sgarmes anlässlich des Kronberger Weihnachtsmarktes.

Schüleraustausch reaktiviert

Endlich konnte der Schüleraustausch zwischen der walisischen Penglais School und der Altkönigschule wieder reaktiviert werden: Die ersten Schülerinnen besuchten Kronberg im Februar und voraussichtlich im Juli erfolgt der Gegenbesuch von AKS-Schülern.

Die regelmäßigen Stammtische wurden gerne besucht und werden weiterhin jeden dritten Mittwoch im Monat (außer während der Schulferien) im Haus Altkönig stattfinden.Dazu fanden die traditionellen Essen, so auch wieder in diesem Jahr das Frühlingsessen am 30. April sowie das Wildessen am 17. Oktober statt.

Leider kamen aus Aberystwyth zu Beginn 2014 Hiobsbotschaften: Sturmfluten zerstörten die bekannte Promenade entlang der Irischen See. Bürgermeister Temmen drückte sein Mitgefühl in einem Brief an die Bürgermeisterin Wendy Morris-Twiddy aus, die sich in ihrer Antwort herzlich bedankte. (siehe auch weiteren Bericht).

Erstmalig bietet der Verein eine Wanderwoche in Aberystwyth an. Dr. Barbara Reimer fährt mit einer 33-köpfigen Gruppe nach Wales. Die walisische Wandergruppe führt die Kronberger auf ausgewählten Touren in die umgebenden Berge. Auch dieses Jahr organisiert Fritz Pratschke wieder eine England- und Wales-Fahrt.

Die Tagestour soll am 11. Oktober zur Gedenkstätte Point Alpha, einer innerdeutschen Grenzgedenkstätte zwischen Hessen und Thüringen gehen und mit einem Besuch der Stadt Fulda verbunden werden.

Der Verein fühlt sich weiterhin verpflichtet, die Jugendlichen besonders zu fördern. Im vergangen Jahr wurde eine Deutschlehrerin bezahlt, die in Aberystwyth zusätzlichen Deutschunterricht anbietet, was natürlich den Schüleraustausch fördert. Weiterhin wurde eine walisische Schülergruppe unterstützt, die mit den AKS-Schülern zum Kreisau-Projekt nach Polen fahren konnte. Auch im kommenden Jahr sollen der Deutschunterricht und der Schüleraustausch unterstützt werden.



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