Auf den Spuren von Nele Neuhaus Krimi-Schauplätzen im Taunus

Dr. Thomas Kauffels (Direktor Opel-Zoo), Nele Neuhaus, Daniela Krebs (Geschäftsführerin Taunus Touristik Service) im Opel-Zoo vor der Elefantenanlage. Foto: privat

Kronberg (kb) – Am Freitag ließ es sich Nele Neuhaus nicht nehmen, persönlich Ihre spannendsten Krimi-Schauplätze im Taunus zu zeigen. Anlass war ein Taunus-Portrait auf den Spuren der Neuhaus-Krimis, das in den Niederlanden erscheinen soll. Hierfür kam eigens das Autoren-Team der „Trouw“ in den Taunus, begleitet von Taunus Touristik Service (TTS) und Nele Neuhaus.

„Den Taunus literarisch zu verarbeiten, zu erschließen und so einem größeren Publikum durch meine Bücher zugänglich zu machen, ist mir wichtig“, so die Bestseller-Autorin Neuhaus, „denn hier wird so viel in charmanter Umgebung geboten, das muss man doch einfach bekannter machen.“

Zunächst ging es in den Opel Zoo in Kronberg (Taunus). Fans erinnern sich sicher an den Fall in „Mordsfreunde“, in dem Pia Kirchhoff sich in romantische Fallstricke bei ihren Ermittlungen zu verfangen droht. Dr. Thomas Kauffels, Direktor vom Opel-Zoo, begrüßte die Autorin und ließ es sich nicht nehmen, die neue Elefantenanlage zu zeigen, auch die Giraffen- und Erdmännchenfamilien wurden besucht.

„Hier in der Umgebung spielten meine ersten Fälle“, erläutert Neuhaus, „daher ist dies ein wunderbarer Auftakt für eine Tour durch den schönen Taunus mit seiner schönen Landschaft, seinen charmanten Orten und den verwunschenen Wäldern“, schwärmt sie.

Als nächstes ging es nach Königstein zur imposanten Burgruine („Mordsfreunde“), dann weiter zur Villa Borgnis (Polizeiwache) und schließlich der Fußgängerzone, die ihren Auftritt gleich in zwei der Taunus-Krimis hat („Tiefe Wunden“; „Wer Wind sät“).

Zum Mittagessen verweilte man auf der idyllisch gelegenen Terrasse des Schlosshotels Rettershof in Kelkheim, in den Büchern Wohnsitz der Familie des Hauptkommissars von Bodenstein. Das Hotel findet in einem Großteil der Neuhaus-Bücher Erwähnung.

Als Überraschungsgast gesellte sich der Schauspieler Michael Schenk zur Gruppe, der schon 2013 in „Schneewittchen muss sterben“ spielte und nun auch in der neuesten Verfilmung „Wer Wind sät“ wieder als Kai Ostermann zu sehen sein wird. Die Dreharbeiten finden ebenfalls gerade im Taunus statt, unter anderem auch in Kronberg statt (dorthin wird das Filmteam Anfang Juli noch einmal zurückkommen) und auf dem Kleinen Feldberg. Auch Schenk zeigte sich begeistert vom Taunus: „Es ist so herrlich idyllisch hier, die Aussicht mit der Landschaft, dem Schloss und dem historischen Reiterhof – eine unglaubliche Kulisse.Als letztes Ziel hatte sich Nele Neuhaus eine Fahrt nach Kelkheim-Ruppertshain auf den Zauberberg gewünscht. Denn hier bietet sich ein traumhafter Blick über die Taunus-Landschaft bis zur Frankfurter Skyline, dem gesamten Handlungsgebiet der von ihr erschaffenen Figuren.

Die Schriftstellerin hat der Taunus-Mittelgebirgsregion vor den Toren Frankfurts zu wahrer Berühmtheit verholfen. War der Taunus schon seit jeher ein beliebtes Ausflugsziel, ist er durch den überragenden Erfolg ihrer Krimis mit dem sympathischen Ermittler-Duo Bodenstein und Kirchhoff mittlerweile weit über die Landesgrenzen hinaus bekannt geworden.

Organisiert wurde die Tour vom Taunus Touristik Service (TTS). Geschäftsführerin Daniela Krebs (TTS), die mit der Autorin die Tour begleitete, betont: „Nele Neuhaus ist für uns im Taunus eine wichtige Botschafterin, denn sie bringt die Region mit ihrem Lokalkolorit und typischem Charme den Menschen nicht nur näher, sondern begeistert für das Mittelgebirge.“

Anschließend ging es für die holländischen Gäste weiter nach Frankfurt zu weiteren Krimi-Schauplätzen, diesmal ohne persönliche Begleitung von Nele Neuhaus, die wieder zurück zu den Dreharbeiten musste. Das neueste Buch von Nele Neuhaus erscheint kommenden Montag: „Sommer der Wahrheit“ ist kein Taunus-Krimi sondern ein Roman. „Deshalb wird er erstmals unter dem Namen Nele Löwenberg veröffentlicht, weil ich damit ein neues Genre betrete“, so Neuhaus.



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