Verkehrsverband Hochtaunus optimiert Fahrten zu Schulbeginn

Hochtaunus (kb) – Mit Beginn des Märzes stellt der Verkehrsverband Hochtaunus (VHT) sein Angebot am frühen Morgen etwas um. Mit Hilfe kleinerer Korrekturen im Fahrplanablauf sollen wichtige Anschlüsse besser erreicht werden und Schüler zuverlässig zu Unterrichtsbeginn in der Schule sein können.

Zum Dezember 2016 hatte der VHT sein Angebot auf eine neue Taktung umgestellt. Die Erfahrungen der vergangenen Wochen haben nun ergeben, dass das Verkehrsaufkommen an mehreren Stellen in den frühen Morgenstunden so dicht ist, dass es vor allem bei schulrelevanten Fahrten zu Verspätungen kam, die sich zum Teil auch auf Folgefahrten übertrugen. Der VHT hat deshalb einige morgendliche Fahrten ab März um wenige Minuten vorverlegt. So können alle Fahrgäste ihre Anschlüsse besser erreichen.

Die Verbesserungen betreffen die Linien 60, 80, 81, 83 und 86 in Richtung Königstein, Fahrten der Linien 61 und 65 in Richtung Usingen sowie Fahrten zur Limes-Schule in Wehrheim (Linie 63). Die schulrelevanten Fahrten in Richtung Königstein bedienen dort zunächst das Taunusgymnasium und verkehren dann weiter in Richtung Bischof-Kaller-Straße. Die Fahrt der Linie 80 um 6.51 Uhr ab Schmitten startet ebenfalls einige Minuten früher und wird direkt zum Taunusgymnasium geführt. Weil die Busse früher starten, werden Verspätungen auf Folgefahrten vermieden, und der Busverkehr in der Verkehrsspitze stabilisiert sich.

Der VHT reagiert außerdem darauf, dass es an einigen Stellen noch zusätzlichen Bedarf an Fahrten im Schülerverkehr gibt. So wird es unter anderem weitere Verbindungen zur Adolf-Reichwein-Schule in Neu-Anspach zur zweiten und dritten Unterrichtsstunde geben, sowie Verbindungen zur Max-Ernst-Schule in Riedelbach. Um längere Wartezeiten für Schüler in Oberursel zu vermeiden, ist auf der Linie 51 um 14.03 Uhr eine zusätzliche Fahrt von Oberursel Hohemark nach Schmitten vorgesehen. Zur verbesserten Erschließung des Schmittener Ortsteils Arnoldshain am Nachmittag aus Richtung Usingen und Neu-Anspach verkehren zukünftig einige Busse bei Bedarf zusätzlich über Arnoldshain Schule.

Um die Fahrt der Linie 62 um 7.15 Uhr von Altweilnau zur Grundschule in Rod an der Weil zu entlasten, wird die Anbindung von Winden über eine bestehende Fahrt der Linie 69 sichergestellt, die künftig zusätzlich die Grundschule bedient. Verbessert wird auch die Verbindung von Laubach nach Grävenwiesbach in den frühen Morgenstunden, um zusätzliche Anschlüsse an die Fahrten der Taunusbahn herzustellen. Von Rod an der Weil aus wird es an Schultagen auf der Buslinie 62 eine zusätzliche Frühverbindung geben. Zudem wird auf den Linien 63 und 80 das Angebot in den Ferien durch zusätzliche Fahrten am Morgen optimiert. Mit der Verlängerung von Anrufsammel-Taxi-Fahrten (AST) nach Rod an der Weil an den Wochenenden (Linie 82) wird die Anbindung des ländlichen Raumes weiter gestärkt.

Um Umsteigeverbindungen verlässlicher zu gestalten, hat der VHT an den Knotenpunkten im VHT-Liniennetz zusätzliche Wartezeitregelungen vorgesehen. Davon betroffen sind die Knotenpunkte „Hunoldstal Merzhausener Straße“ und „Rod an der Weil Post“ sowie andere Verknüpfungspunkte zwischen Bus und Taunusbahn. Auch wenn ein Bus also einmal etwas zu spät kommen sollte, ist der Anschluss sicher.

Da die Nachfrage nach Busverbindungen in der Region weiter steigt, prüft der VHT derzeit, ob er mittelfristig weitere Verbindungen anbieten kann.  

Alle Änderungen, neben den aufgeführten auch noch einige weitere kleinere, sind in den aktualisierten Fahrplan eingearbeitet. Dieser steht wie gewohnt in der Rubrik Linienfahrpläne als Download auf der Homepage des VHT (www.verkehrsverband-hochtaunus.de) zur Verfügung. Auch die schulbezogenen Fahrpläne werden aktualisiert und können auf der Homepage heruntergeladen werden.



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