Kronberg (kb) – Im ersten Stock der Kronberger Stadthalle wird am Donnerstag, 3. April, um 19 Uhr eine Ausstellung eröffnet, in der die Ergebnisse des Realisierungswettbewerbs zum geplanten „Quartier am Bahnhof Kronberg“ präsentiert werden. Bis zum 29. April haben Interessierte die Möglichkeit, sich ein Bild davon zu machen, wie ein künftiges Klimaquartier auf dem sogenannten „Baufeld V“ aussehen könnte. Gezeigt werden neben den Entwürfen der drei Preisträger auch die Konzepte weiterer 16 Architekturbüros, die der Einladung zur Einreichung von Beiträgen gefolgt waren.
Welche Ideen und welche Konzepte haben Fachleute für die geplante Schaffung eines „Klimaquartiers“ auf dem Gelände des ehemaligen Kronberger Güterbahnhofs („Baufeld V“)? Auf diese Frage sollte ein im August vergangenen Jahres vom Magistrat der Stadt Kronberg im Taunus ausgelobter Realisierungswettbewerb Antworten liefern.
Fast 60 Architekturbüros aus ganz Deutschland hatten ihr grundsätzliches Interesse bekundet, an diesem Wettbewerb teilzunehmen. Im standardisierten wie anonymisierten Losverfahren wurden 20 Büros ermittelt, die vonseiten der Stadt eine Einladung zur Teilnahme erhielten. 19 davon reichten Bebauungskonzepte ein, über die am 20. Februar 2025 ein Preisgericht in ganztägiger Sitzung befand. Den Vorsitz führte Professor Zvonko Turkali, Architekt und Dozent am Institut für Entwerfen und Gebäudelehre an der Leibniz Universität Hannover. Gekürt wurden von der Jury aus Fach- und Sachpreisrichtern neben den Plätzen eins bis drei noch zwei weitere Entwürfe, die mit Anerkennungen bedacht wurden. Aufgabe war ein Konzeopt für ein förderfähiges Quartier mit bezahlbarem Wohnraum vorzulegen, das ökologische Nachhaltigkeit, Wirtschaftlichkeit und Flächeneffizienz berücksichtigt.
Wer aus welchen Gründen im Wettbewerb die Nase vorn hatte – das erfahren Interessierte am Donnerstag, 3. April, um 19 Uhr bei der offiziellen Ausstellungseröffnung mit allen eingereichten Beiträgen und der Vergabe der Preise. Die Öffentlichkeit ist hierzu herzlich eingeladen. Wer die Einladung für diesen Abend nicht wahrnehmen kann, hat noch bis zum 29. April die Möglichkeit, die Ausstellung im ersten Stock der Kronberger Stadthalle zu besuchen.