Grüne wollen Berliner Platz zum Erlebnisraum machen

Kronberg. – Derzeit wird in den Ausschüssen des Stadtparlaments darüber diskutiert, wie „die Aufenthaltsqualität zentraler Plätze Kronbergs gesteigert werden kann“. Ergänzend dazu hat die Fraktion der Grünen beantragt, den Berliner Platz „für Familien und Kinder deutlich attraktiver zu gestalten“. Ausschlaggebend für die beiden Autorinnen Anja Weinhold und Ute Neumann – die Stadtverordnete und Mütter sind – ist die Erkenntnis, dass Kinder am liebsten überall spielen und eben nicht nur auf ihnen zugewiesenen Spielplätzen. So heißt es im Antrag: „Eine kinderfreundliche Stadt ist nicht nur an der Anzahl und Ausstattung der Spielplätze zu erkennen, sondern daran, dass der öffentliche Raum auch immer als Raum zum Spielen und zum Aufenthalt aller Altersklassen mitgeplant wird.“

Im Einzelnen nennen die Grünen beispielhaft folgende Gestaltungsideen, die natürlich daraufhin geprüft werden müssen, inwieweit sie realisierbar wären:

Bodenbelag, der für Kinder nutzbar ist (Rollschuhlaufen, Bobbycar fahren, Malen mit Kreide)

Optische Anbindung des Schulgartens und des künftigen Spielbereichs durch die Arkaden an den Berliner Platz (gegenwärtig ist dies durch Buschwerk zugewachsen)

Bänke im Schattenbereich der Arkaden (die vorhandenen Sitzgelegenheiten sind in den Nachmittagsstunden voll sonnig, die Platznutzer sitzen dann lieber auf den Stufen der Arkaden im Schatten)

Sonnensegel oder sonstige Schattenspender

ebenerdige Wasserspiele (bspw. Fußgängerzone Wiesbaden, Mühlenbrunnen in Schotten), ohne dass das Marktgeschehen behindert wird.

Die Antragstellerinnen gehen davon aus, dass nach einer entsprechenden Umgestaltung nicht nur die Kinder ihren Spaß hätten, so wie das schon heute am „Partnerschaftsbrunnen“ zu beobachten ist: „Damit wird der Platz auch interessanter für andere, etwa für Seniorinnen und Senioren, die zuschauen und sich an ihre eigene Kindheit erinnern!“ (mw)



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