Unser Leser Hartmut Lischke, Talweg, Kronberg, schreibt unter der Überschrift „Kronberg ist überall“ zu den Leserbriefen im Kronberger Boten vom 3. und 10. Februar Folgendes:
Als Leser des Kronberger Boten gilt mein Interesse bei jeder neuen Ausgabe zunächst den veröffentlichten Leserbriefen. Spiegeln sie doch oft die gefühlten Empfindungen unserer Mitbürger zum kommunal- und gesellschaftspolitischen Geschehen in Kronberg wider. Im Unterschied hierzu die Leserbriefe unserer Ex-Mitbürger Fischer & Meister und der unseres Mitbürgers Walter Ried zum Thema Kronberg. In beiden glaube ich versteckte Liebeserklärungen an unser Taunusstädtchen zu erkennen, dessen Name Kronberg auch in etlichen anderen deutsch-sprachigen Regionen zu finden ist. Vergleichbare Empfindungen müssen mich wohl geritten haben, als ich im Sommer 1988 während unserer Familienferien auf einem Bauernhof im bayrischen Wald, nahe Bodenmais, zusammen mit unserer Gastfamilie zu einer sonntäglichen Wanderung nicht nach, sondern auf den Kronberg unterwegs war. Dort lag es. Weit entfernt vom genannten Gipfel, von einer rostigen Schraube festgehalten an einem umgestürzten verwitterten Baumstamm: das bereits etwas verblasste Wegweiserschild „Kronberg“ .
Ich konnte nicht widerstehen!
Kurze Zeit später hing es am Balkongeländer unseres Hauses in Kronberg. Und dort hängt es immer noch und wer es nicht glaubt, der kann sich auf einem Spaziergang durch den Talweg vom Gegenteil überzeugen.