Leserbrief

Unser Leser Eugen Solf, Geschwister-Scholl-Straße, Kronberg, schreibt zum Leserbrief von Herrn Westphalen, veröffentlicht im Kronberger Boten vom 22. August Folgendes: Mit einiger Verblüffung und Fassungslosigkeit habe ich den Leserbrief von Herrn Westphalen vom 22. August zur Kenntnis genommen: Waren das uninformierte Sticheleien eines Ahnungslosen über das Konzept der REAL KG oder weise Worte eines ehemaligen externen Wirtschaftsförderers der Stadt Kronberg? Vielleicht hilft es, die Beschlussvorlage zu lesen – dann wird man herausfinden, dass es eine Genehmigungsplanung nach Auswahl des Konzepts braucht. Die Umfeldplanung der Stadt ist noch nicht abgeschlossen. Der Kaufvertrag ist nicht das Problem, vielmehr sind es offenbar die Stellplätze und die Abstimmungen mit Deutscher Bahn und Eisenbahnbundesamt.

Nach Auswertung der Konzepte und Präsentationen gelangte der Magistrat zu der Auffassung, dass die beiden verbliebenen Angebote noch so viele klärungsbedürftige Punkte enthielten, dass er sich nach Vorlage im ASU am 28.8.2018 und in der StVV am 13.9.2018 zur Entscheidung zu keiner Beschlussempfehlung an die StVV in der Lage sah. Fragen, die mit der Bahn, besonders dem Eisenbahnbundesamt zu klären sind – z. B. Leitungs- und Wegerechte der Bahn, (Teil-)Entwidmung des Bahnhofs –, sind weiterhin noch nicht abschließend beantwortet.

Ihre Aussage „…halbgares Konzept…“ ist albern – „Bewertung: Insgesamt ist daher Angebot 1 (REAL) als etwas besser anzusehen“ (Stadtverordnetenvorlage 8.11.18). Die „potthässliche Bauruine“ (Sprache?) ist billig, sie ist ja nicht der REAL zuzuordnen, ebensowenig wie der „seit Jahrzehnten verfallene Bahnhof“. Völlig daneben, Herr Westphalen: Doch nur banale Sticheleien! Vielleicht reicht es eben doch nicht, nur „externer“ Wirtschaftsförderer zu sein?



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