Kronberg (kb) – Rückblick: Im Oktober wurde Sabine Schwarz-Odewald einstimmig vom grünen Kreisverband als Kandidatin für das Amt der Landrätin gewählt. Als zweitstärkste Kraft im Hochtaunuskreis wollen die Grünen den Wählerinnen und Wählern mit ihrer Kandidatin eine starke Alternative zu den Kandidaten der konservativen Parteien bieten.
Seit ihrer Nominierung besucht die grüne Landratskandidatin nun engagiert und in hoher Frequenz die verschiedenen Taunusgemeinden und ihre Menschen: „Mit den Leuten ins Gespräch zu kommen, macht mir Spaß und ist unheimlich spannend.“, sagt die gebürtige Bayerin, die in Steinbach der Fraktion vorsitzt und aktuell als finanzpolitische Sprecherin die Haushaltsverhandlungen für die Grünen im Kreis führt. Parallel steht Schwarz-Odewald als Referentin und Trainerin für Führung, Ressourcen und Konfliktmanagement voll im Beruf.
Für einen zukunftsorientierten Hochtaunuskreis hat Schwarz-Odewald klare Vorstellungen: klimafreundlicher und zuverlässiger ÖPNV, gut ausgestattete Schulen mit verlässlichem Ganztagsangeboten, funktionierende Sporthallen, eine effiziente und kundenfreundlichen Verwaltung und ein funktionierendes Radwegenetz:
„Wir wollen das Fahrradkonzept des Hochtaunuskreises mit ausreichend Mitteln ausstatten und endlich umsetzen. Der Alltagsradverkehr muss als Alternative zum Auto möglich werden.“, so die Grünen Landratskandidatin.
Verglichen mit den umliegenden Kreisen hat die Radinfrastruktur im Hochtaunus noch deutlich Luft nach oben. Von der täglichen Pendlerstrecke (beleuchtet und gereinigt) bis zum touristischen Highlight eines Fernradweges gäbe es viel zu tun. Fahrradwege hatten im bergigen Vordertaunus bisher keine Priorität. Und viele politische Entscheidungsträger sehen das immer noch so. Dabei gibt es mittlerweile zehn mal mehr E-Bikes als E-Autos in Deutschland und das Bikepacking ist einer der großen Urlaubstrends. Höchste Zeit also, dass der Taunus hier aufholt. Auch in Kronberg ist das Thema „Radverkehr“ hochaktuell. Mit großem Interesse verfolgen Bürger und Bürgerinnen, insbesondere Eltern fahrradfahrender Kinder, das aktuelle Mobilitätskonzept und den Ausbau der Schülerradroute. Die Kronberger Grünen legten in der Stadtverordnetenversammlung im Dezember einen Antrag zur Räumung des Schnees entlang der B 455 vor.
Die Umsetzung konkreter Maßnahmen betreffen jedoch oft Straßen für die der Kreis zuständig ist: „Ein durchaus ambitioniertes Radfahrkonzept liegt der Kreisverwaltung vor, wird aber nur schleppend abgearbeitet.“, kritisiert Schwarz-Odewald.
Zum Thema „Radverkehr zwischen Steinbach und Kronberg“ lädt der grüne Ortsverband am kommenden Freitag, den 19. Januar , um 15.30 Uhr ein. Gemeinsam mit Schwarz-Odewald treffen sie sich am Ortsausgang Steinbach (K768), um die Schülerradroute zu erkunden – natürlich mit dem Fahrrad. Ab 16.30 Uhr gibt es für alle Radfahrenden und Interessierten ein Heißgetränk in der Brunnenschänke, Oberhöchstadt. „Radfahren im Schnee?“, Sabine Schwarz-Odewald ist nicht zimperlich und sagt lachend zu. Um Anmeldung wird via E-Mail unter der E-Mail Adresse: vorstand[at]gruene-kronberg[dot]de gebeten.