Wucherer Grabdenkmal ist saniert

Das Grabdenkmal von Fritz Wucherer ist wieder instand gesetzt.

Foto: Stadt Kronberg

Kronberg (hmz) – Das Grabdenkmal von Fritz Wucherer auf dem Friedhof Frankfurter Straße ist ein Teil der Kulturgeschichte Kronbergs. Er setzte als Schüler von Anton Burger die Tradition der Malerkolonie als einer ihrer letzten Vertreter fort. In der Regel sind diese steinernen Zeitzeugen eine Ehrung für Menschen, die sich zu ihren Lebzeiten besondere Verdienste erworben haben. Wenn der Verstorbene keine Nachkommen hat, die sich um die Grabpflege kümmern können, übernehmen Städte und Gemeinden die Verantwortung für diese Ehrengräber und finanzieren deren Erhaltung.

So wird ein ehrendes Andenken an Persönlichkeiten noch über deren Tod hinaus gewahrt. Drei Jahre lang bot sich den Besucherinnen und Besuchern des Friedhofs das gegenteilige Bild: Das Grabdenkmal Wucherers war derart marode, dass durch dessen Schiefstellung die Standsicherheit nicht mehr gewährleistet war. Inzwischen ist das Grabdenkmal wieder instand gesetzt, die angrenzende Natursteinmauer saniert, die Fugen wieder mit deutlich haltbarerem Kalkzement gefüllt und mit Dachpfannen abgedeckt.

Die Stadt hatte die Fachfirma EBS GmbH aus Weilrod mit der Mauer-Sanierung beauftragt. Die Baufortschritte waren schließlich auch von der Witterung abhängig. Das Grab wurde neu verfüllt und das Grabdenkmal neu gesetzt. Diese Arbeit lag in den Händen des Steinmetzes Uhlemann, einem Kronberger Traditionsbetrieb.

Am 8. März 2023 wäre Fritz Wucherer 150 Jahre alt geworden, am 22. März war sein 75. Todestag. Das Museum Kronberger Malerkolonie gedachte dem bedeutsamen Künstler mit einer Sonderausstellung.



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