Haimerl verlässt Ortsbeirat – Nachfolge wird rechtzeitig bekanntgegeben

Axel Haimerl trägt „Heckstädt“ im Herzen und wohnt in Zukunft in Königstein.

Foto: privat

Oberhöchstadt (kb) Axel Haimerl, langjähriges Mitglied des Ortsbeirats und zuletzt stellvertretender Ortsvorsteher, scheidet aus dem Ortsbeirat Oberhöchstadt mit Ablauf des 30. April aus. In seiner letzten Sitzung verkündete der Mandatsträger, der für die SPD im Ortsbeirat sitzt, seinen Umzug nach Königstein. Somit endet qua Gesetz seine Mitgliedschaft im Stadtteilgremium. „Das war ein schwerer Schritt. Ich bin seit meiner Geburt Oberhöchstädter und hatte alles dafür gegeben, dass dies auch so bleibt. Leider ist der Wohnungsmarkt zurzeit schwierig und anscheinend ziehen wenige Menschen, einmal in Oberhöchstadt sesshaft geworden, wieder weg. Verständlich, aber diesmal nicht zu meinem Vorteil. Meine Lebensgefährtin und ich haben uns vergeblich hier um eine größere Bleibe bemüht.“ Haimerl trat mit seinem Engagement für den Ort in die Fußstapfen seiner Eltern, die ihrerseits als Bürgermeister, respektive als Ortsvorsteherin, mit Verve für die Belange des Orts am Fuße des Hünerberges stritten. Haimerl-Junior lagen und liegen die Belange aller Generationen am Herzen. So kämpfte er beispielsweise für das Entstehen eines Bolzplatzes während der Brache des ehemaligen Sportgeländes der SGO für die Jugend sowie für angemessene Öffnungszeiten des stillen Örtchens am Dalles. In seine Zeit fielen auch Maßnahmen zur Beruhigung des Ortskerns, der intensivierten Pflege der Grünanlagen und auch die bevorstehende Entschärfung der Verkehrssituation an der Kreuzung Schönbergerstraße/Fichtenstraße wurde von ihm maßgeblich in verschiedenen Gremien vorangetrieben. Zu seiner Verabschiedung dankte Ortsvorsteherin Michaela Ambrosius für die angenehme und fruchtbare Zusammenarbeit und wünschte dem Mitglied des Ortsbeirats Haimerl für die Zukunft alles Gute. „Das“, so Haimerl, „konnte ich nur zurückgeben. Die Arbeit im Gremium war natürlich manchmal von Kontroversen geprägt, die die Demokratie ja nun einmal ausmachen; aber stets war der Wille zur konstruktiven Zusammenarbeit gegenwärtig und das Wohl Oberhöchstadts und seiner Bewohnerinnen und Bewohner immer im Mittelpunkt der Debatten. Da geht es in anderen Ortsbeiräten wahrlich unangenehmer zu.“ Ein letztes Statement zum Abschied konnte sich der scheidende Mandatsträger nicht verkneifen: „Ich werde weiterhin für die Belange Oberhöchstadts aktiv bleiben, denn egal wo ich wohne, egal wo ich arbeite, meine Heimat wird immer Oberhöchstadt sein.“ Sagte es und schritt zwei Häuser weiter zur Vorstandssitzung von „Heckstadt e.V. - Freunde Oberhöchstadts“.



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