Leserbrief

Unsere Leserin Sabine Lüpke-Meyer, Steinbacher Straße, Oberhöchstadt, schreibt unter der Überschrift „Motivation zum Wassersparen“ Folgendes:
Überall in Deutschland gibt es viele schöne Gärten und die Menschen verbrauchen trotzdem im Durchschnitt erheblich weniger Trinkwasser als wir Kronberger. Bei einem gestaffelten Wasserpreis würde es sich also kaum um ein „Abkassieren von Kronberger Gartenbesitzern“ handeln, wie die Kronberger CDU behauptet (siehe Kronberger Bote vom 11. Februar). Vielmehr sehe ich darin einen marktwirtschaftlichen Anreiz, sparsam mit dem lebensnotwendigen, wertvollen Lebensmittel Trinkwasser umzugehen. Nachdem trotz der in den letzten Jahren gebetsmühlenartig wiederholten Aufrufe, unter anderem im Kronberger Boten, und der Einführung der Wasserampel der durchschnittliche Verbrauch in Kronberg noch immer um 50 Prozent über dem Bundesdurchschnitt liegt, sind dringend neue Ideen gefragt. Selbst wenn ein erhöhter Wasserpreis für Vielverbraucher nicht zum gewünschten Wasserspareffekt führen würde, so hätte die Stadt Kronberg immerhin zusätzliche Einnahmen, die in Hochwasserschutz, Wasserrückhaltevorkehrungen und weitere sinnvolle Maßnahmen zur langfristigen Verbesserung des Wasserhaushaltes investiert werden könnten.



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