Verein „Heckstadt – Freunde Oberhöchstadts“ sponsert Ruhebänke

Pfarrerin Petermann (Mitte) zusammen mit Pfarrer Adam Siebens Witwe und seinem Sohn Foto: privat

Oberhöchstadt – Vier neue Ruhebänke sponserte der Verein „Heckstadt – Freunde Oberhöchstadts e.V.“ für das Wäldchen „In den Fichten“ in Verlängerung von „In der Jägerwiese“, die dieser Tage gewidmet wurden.

Dazu hatten sich coronabedingt ein kleiner Personenkreis eingefunden. Neben Vertretern der beiden Kirchengemeinden und Familienangehörigen war auch Bürgermeister Christoph König anwesend.

Die nebeneinanderstehenden Bänke in der Verlängerung der Jägerwiese erinnern nun an das Wirken des katholischen Pfarrers Heribert Zerwes und des evangelischen Pfarrers Adam Sieben. Vertreter beider Kirchen sowie der Familie Sieben hielten kurze Ansprachen. Am Standort der Bänke weitet sich der Weg zu einem kleinen Platz, der spontan die Idee aufkommen ließ, dort einmal einen ökumenischen Gottesdienst zu feiern.

Gleich hinter der Brücke, über die man „In die Fichten gelangt“, stehen die Bänke, die den beiden verstorbenen Gründungsmitgliedern von Heckstadt Freunde Oberhöchstadts e. V., Werner Schäfer und Bruno Haas, gewidmet sind. Beide haben beispielhaft ehrenamtliche Arbeit, nicht nur für Heckstadt, geleistet. Die Angehörigen erinnerten an die Verstorbenen, die auch im Leben langjährige Nachbarn waren, und waren sich sicher, dass ihnen der Platz der ihnen gewidmeten Bänke sehr gut gefallen hätte.

Aufgestellt wurden die Bänke durch den Zweckverband „Naturpark Taunus“, bei dem sich Heckstadt ganz herzlich für die gute Zusammenarbeit bedankt. Das Aufstellen der Bänke ist ein Teil des Vereinsprojekts zur Erhöhung der Aufenthaltsqualität des Gebiets „In den Fichten“. Das Projekt wird von den Vorstandsmitgliedern Brigitte Alsheimer und Klaus Flach betreut. In absehbarer Zeit wird der Verein noch zwei weitere Bänke „In den Fichten“ aufstellen. Mittelfristig setzt sich der Verein, in enger Zusammenarbeit mit der Stadt Kronberg, dafür ein, die Qualität des Zugangs in das Gebiet zu verbessern.

Geliefert und montiert wurden die Bänke aus Eichenholz vom Naturpark Taunus. „Die alten Bänke waren einfach nicht mehr ansehnlich“, so Gabriele Hildmann, Erste Vorsitzende des Oberhöchstädter Vereins. Sowohl am unteren Weg am Bach als auch im oberen Teil des Wäldchens zwischen zwei alten Edelkastanien schmücken nun die neuen Bänke lediglich eine alte Bank, nunmehr ist deren Anzahl pro Standort verdoppelt.

Der Naturpark Taunus bietet diese Möglichkeit der Montage und Lieferung von Ruhebänken an. Im Vorfeld vor der Montage wird der Standort immer mit dem jeweiligen Grundstückseigentümer auf Verkehrssicherheit und andere Kriterien geprüft. „In diesem Fall wurde mit dem Forstamt Königstein, Revier Kronberg, geschaut, ob sich die Standorte für die neuen Bänke eignen“, erläutert Carolin Pfaff, Forstwirtschaftlerin B.Sc. und Stellvertretende Leitung und forstliche Beratung des Naturpark Taunus.

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