Veröffentlichungen in dieser Spalte geben die Meinung des Einsenders wieder. Zuschriften ohne genaue Angaben des Namens und der Anschrift bleiben unbeachtet. Leserbriefe verhetzenden oder rein ideologisch-polemisierenden Inhalts werden nicht oder nur so gekürzt veröffentlicht, dass das Pressegesetz nicht verletzt wird. Die Redaktion behält sich grundsätzlich Kürzungen vor.
Unsere Leserin Dr. med. Christiane Grimm-Sommer aus Oberursel meint zum Beitrag „Kitas und Erzieher genießen Priorität“ in der Oberurseler Woche vom 25. November:
Endlich, aber für viele zu spät! Die Not junger Familien in Oberursel ist groß. Die exzessive Bautätigkeit ohne gleichzeitigen Ausbau der Betreuungseinrichtungen hat zu einer Notlage geführt, die seit Jahren vorhersehbar war, aber offensichtlich ignoriert wurde. Nicht nur, dass Erzieher in Nachbarkommunen abgewandert sind, nein auch Familien ziehen die Reißleine und wandern in Kommunen mit günstigeren Wohn- und Betreuungsbedingungen ab. Wie konnte man es so weit kommen lassen, dass allein in städtischen Einrichtungen 17 Erzieherplätze unbesetzt sind? Hier muss schnell und unbürokratisch und nicht erst auf lange Sicht Abhilfe geschaffen werden!
Unsere neue Bürgermeisterin tritt ein wahrhaft schlimmes Erbe an: Völlig unzureichende Betreuungssituation für Kinder, marode Straßen und Gehwege (es werden Schilder aufgestellt mit der Warnung vor Gehwegschäden, wem nützt das?), eine verwaiste unattraktive Innenstadt… Und das alles beim höchsten Grundsteuerhebesatz überhaupt.
Was ist aus unserem l(i)ebenswerten Oberursel geworden?