Hessen
(kw) – Die Kassenärztliche Vereinigung Hessen (KVH) bittet die hessischen Patientinnen und Patienten um Verständnis und Unterstützung. Derzeit ist die Hotline 116117 von einem hohen Krankenstand betroffen, sodass sie vorerst leider nur eingeschränkt erreichbar ist. Insbesondere tagsüber kann es zu einer ungewohnt schlechten Erreichbarkeit und sehr langen Wartezeiten kommen. Die KVH bittet daher alle Patientinnen und Patienten, wirklich nur dann die 116117 anzurufen, wenn es medizinisch unbedingt notwendig ist. Die KVH verweist zudem auf die Website des Ärztlichen Bereitschaftsdienstes (ÄBD) www.bereitschaftsdienst-hessen.de. Wer sich außerhalb der Praxisöffnungszeiten ob einer Erkrankung unsicher ist und die 116117 nicht erreicht, kann sich dort über die nächstgelegene Bereitschaftsdienstzentrale informieren und diese gegebenenfalls direkt aufsuchen.
„Wir sind in der Dispositionszentrale der 116117 leider mit einer Situation konfrontiert, die wir wie viele andere Institutionen im Gesundheitswesen im Zusammenhang mit der Erkältungs- und Omikron-Welle leider befürchten mussten: Der Krankenstand ist dieser Tage so hoch, dass ein normal funktionierender Service derzeit leider nicht möglich ist. Wir bitten daher alle Patientinnen und Patienten um ihr Verständnis, wenn es bei der 116117 bis auf Weiteres zu teils sehr langen Wartezeiten kommen kann. Wir wissen natürlich, dass jede Patientin und jeder Patient ein für sie wichtiges Anliegen hat. Dennoch appellieren wir an die Menschen, vorab zu überdenken, ob ein Anruf bei der 116117 zwingend notwendig ist. Wir bedanken uns vorab bei allen Patientinnen und Patienten für die Unterstützung und ihren Beitrag zur Entlastung der Hotline“, sagt Dr. Eckhard Starke, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der KVH.